[[Vorlage(Getestet, bionic)]] {{{#!vorlage Wissen [:Editor: Einen Editor öffnen] [:mit_Root-Rechten_arbeiten:] [:Homeverzeichnis: Wo das eigene Homeverzeichnis liegt] }}} [[Inhaltsverzeichnis(2)]] {{{#!vorlage Warnung Wer ein verschlüsseltes Homeverzeichnis verwendet, sollte auf eine automatische Anmeldung verzichten, weil dadurch der Aspekt der Daten-Sicherheit unterlaufen und die Funktionsweise erheblich beeinträchtigt wird. }}} Üblicherweise bietet nach dem Start einer Ubuntu-Installation ein [:Displaymanager:] einen Anmeldebildschirm an. Diese Displaymanager können einen Benutzer automatisch anmelden ("login"). Je nach Ubuntu-Version kommt ein anderer Displaymanager zum Einsatz: * Ubuntu: [:GDM:] * Ubuntu Budgie, Ubuntu Cinnamon, Ubuntu MATE, Ubuntu Unity, Xubuntu: [:LightDM:] * Kubuntu, Lubuntu, Ubuntu Studio: [:SDDM:] Für die meisten Anwender sind die in den vorstehenden Wiki-Artikeln beschriebenen automatischen Anmeldungen die richtige Wahl. Auf Servern oder Systemen ohne Displaymanager mit nur einem Benutzer kann man sich mit dem nachfolgend beschriebenen Autologin direkt am System anmelden. = Automatischer Login = == Konfiguration des automatischen Logins == Man legt mit root-Rechten[1][2] eine Datei '''/etc/systemd/system/getty@tty1.service.d/override.conf''' mit folgendem Inhalt an: {{{#!code ini [Service] ExecStart= ExecStart=-/sbin/agetty --autologin benutzername --noclear %I $TERM Type=idle }}} Wobei "benutzername" an den eigenen Benutzername angepasst werden muss. = Automatischer Oberflächenstart nach Login = Um den gewünschten Fenstermanager bzw. die gewünschte Desktopumgebung automatisch zu starten, ist ein Eingriff in der versteckten Datei '''.bash_profile''' notwendig, die im Homeverzeichnis liegt. Es gibt zwei mögliche Vorgehensweisen. === Ohne .xinitrc === In die im Homeverzeichnis [3] liegende '''.bash_profile''' fügt man den speziellen Startbefehl ein [1]. Dieser kann ganz unterschiedlich lauten: * startxfce4 * startfluxbox * enlightenment_start * icewm-session * ... z.B.: {{{#!code bash if [ -z "$DISPLAY" ] && [ $(tty) == /dev/tty1 ]; then startxfce4 fi }}} === Mit .xinitrc === Flexibler ist es, in die '''.bash_profile''' nur ''startx'' einzutragen. So wird samt [:XServer:] gestartet, was in der im Homeverzeichnis [3] liegenden '''.xinitrc''' steht. So kann man zusätzlich zum Fenstermanager benötigte Programme mitstarten, ohne auf dessen Autostartfunktion angewiesen zu sein. Falls die Datei nicht existiert, kann man sie erstellen. = Problembehebung = == Herunterfahren ohne Passworteingabe == Startet man mit diesem Autologin eine Desktopumgebung, kann natürlich nicht über [:GDM:] das System heruntergefahren werden. Lösungen dafür werden in dem Artikel [:Herunterfahren:] angeboten. = bekannte Probleme = Eine auf diese Weise automatisch angemeldeter Benutzer hat möglicherweise Probleme mit dem Ruhezustand (Suspend-to-Disk). = Links = * [:Displaymanager:] {Übersicht} Übersichtsartikel * [:nodm:] - Programm für den automatischen Login * [:LightDM/lightdm-autologin-greeter: lightdm-autologin-greeter] - Nachfolger von nodm, Autologin unter LightDM für ein kioskähnliches System * [archwiki:Automatic login to virtual console:] {en} # tag: System