[[Vorlage(Archiviert)]] {{{#!vorlage Warnung Von der Verwendung von xorg-edit für neuere Ubuntu-Versionen ab 8.04 [:Hardy_Heron:Hardy Heron] wird __dringend__ abgeraten! Im schlimmsten Fall erhält man nach Verwendung von xorg-edit eine Konfiguration, mit der der XServer __nicht__ mehr startet! }}} {{{#!vorlage Wissen [:Pakete_installieren: Installation von Programmen] [:Paketquellen_freischalten: Bearbeiten von Paketquellen] [:Terminal: Ein Terminal öffnen] (optional) [:Paketinstallation_DEB: Einzelne Pakete manuell installieren] (optional) [:Packprogramme: Archive entpacken] (optional) [:Programme_kompilieren: Pakete aus dem Quellcode erstellen] (optional) }}} [[Inhaltsverzeichnis(2)]] = Einleitung = [[Bild(./xorg-edit_de.png, 150, left)]] [http://www.deesaster.org/progxorg.php xorg-edit] {de} {en} ist eine grafische Oberfläche, um die Konfigurationsdatei [:XServer:xorg.conf des XServers] zu bearbeiten. Das Programm überprüft dabei beim Einlesen und vor dem Speichern die Syntax der Datei und weist auf evtl. Fehler hin. Eine manuelle Bearbeitung (mit etwaigen Tippfehlern) der Datei ist so nicht mehr notwendig! Diese Anleitung beschreibt nur die Installation und Einrichtung von xorg-edit, wie man damit die Konfigurationsdatei ändert, steht in [:Archiv/xorg-edit/Benutzung:dieser Anleitung]. == Features == * Unterstützung der meist benutzten XServer-Optionen und Einträge * Unterstützung von xml-Treiberdateien * Test der aktuellen Konfiguration, ob der XServer startet * Backup der alten Datei beim Speichern mit Datum und Zeit * integrierter Modeline-Generator * Erkennung der Monitorwerte für DisplaySize und Wiederholraten * Deutsch und Englisch als Sprache = Installation = Es gibt verschiedene Arten der Installation. Auf der [http://sourceforge.net/project/showfiles.php?group_id=169700 Downloadseite] {en} findet man verschiedene Dateien. Methode 4 ist eigentlich nur dann zu benutzen, wenn die vorkompilierten Pakete/Dateien nicht funktionieren oder die eigene Architektur nicht unterstützt wird. == Vorbereitung == Zuerst müssen die Pakete * '''libwxgtk2.6-0''' (''universe'', [2]) * '''xserver-xorg''' installiert [1] werden. Dieses stellt die Elemente für die grafische Oberfläche und manche Sonderfunktionen zur Verfügung. == Methode 1: Installation per deb-Paket == [[Vorlage(Fremd, Paket)]] Am einfachsten ist es, man lädt sich von der Downloadseite oben das aktuelle deb-Paket herunter und installiert dieses wie unter [4] beschrieben. Das Programm kann dann von überall mit {{{#!vorlage Befehl xorg-edit }}} gestartet werden. Nach der Installation des deb-Paketes lässt sich '''xorg-edit''' über den Menüeintrag unter * ''"System -> Systemverwaltung -> XServer-Xorg"'' (ab Ubuntu 7.10 "Gutsy Gibbon") * ''"System -> Administration -> XServer-Xorg"'' (bis Ubuntu 7.04 "Feisty Fawn") starten. == Methode 2: Vorkompilierte Datei == Wer dem deb-Paket nicht vertraut oder bei wem es nicht funktioniert, kann die die für i386-Architekturen vorkompilierte Binary auf der Downloadseite ('''xorg-edit_VERSION_bin''') nehmen. Dieses einfach herunterladen und entpacken [5]. Danach öffnet man ein Terminal [3] und geht in das entpackte Verzeichnis '''xorg-edit''', wo man mit {{{#!vorlage Befehl ./xorg-edit }}} das Programm ausführen kann. === Installation === Man bewegt sich im Terminal [3] eine Ebene über den entpackten Ordner '''xorg-edit''' und kopiert den gesamten Ordner nach '''/usr/local/lib''': {{{#!vorlage Befehl sudo cp -a xorg-edit /usr/local/lib/xorg-edit }}} == Methode 3: Installation aus dem Quellcode == Vor dem Kompilieren [6] muss noch das Paket * '''libwxgtk2.6-dev''' (''universe'', [2]) installiert [1] werden. Danach reicht es, das Quellpaket ('''xorg-edit_VERSION_src''') herunterzuladen und den Quellcode im Ordner '''sources''' zu kompilieren [6]. Ein '''./configure''' ist dabei nicht notwendig, der Standardinstallationsort ist '''/usr/local'''. == Systemweit einrichten == Hat man Methode 3 oder 4 gewählt, erstellt man am besten noch einen Verweis, damit man xorg-edit auch von überall ausgeführt kann: {{{#!vorlage Befehl cd /usr/local/bin sudo ln -sf /usr/local/lib/xorg-edit/xorg-edit xorg-edit }}} Danach ist das Programm für jeden von überall ausführbar. = Programmstart = Startet man das Programm, wird automatisch versucht die Datei '''/etc/X11/xorg.conf''' zu öffnen. Existiert die Datei nicht, wird nachgefragt, ob man eine andere Datei öffnen möchte. {{{#!vorlage Hinweis Die folgenden Zeilen sind nur bei den Installationsmethoden 3 und 4 interessant. Bei den ersten beiden Methoden wird xorg-edit automatisch immer als Root gestartet und auch ein Menü-Eintrag hierfür angelegt. }}} == Start mit Root-Rechten == Um das Programm mit Root-Rechten zu starten (Dies ist nötig, um die Konfigurationsdatei bearbeiten zu können!), gibt man einfach {{{#!vorlage Befehl sudo xorg-edit }}} ein. {{{#!vorlage Warnung Bei einem Start ohne Root-Rechte kann man zwar Einstellungen vornehmen, aber nicht unter '''/etc/X11/xorg.conf''' speichern. Möchte man die Einstellungen dennoch nicht verlieren, kann man die Datei per "''Datei -> Speichern unter''" im Home-Verzeichnis speichern, das Programm beenden und erneut als Root starten. Mit "''Datei -> Öffnen''" und "''Datei -> Speichern unter''" kann man dann die geänderte Konfigurationsdatei laden und unter '''/etc/X11/xorg.conf''' speichern. }}} == Root-Skript erstellen == Da es sinnvoll ist xorg-edit immer mit Root-Rechten auszuführen, kann man auch das folgende [attachment:xorg-edit/xorg-edit.sh:Skript] benutzen. Dieses einfach herunterladen, ein Terminal öffnen [3] und dort {{{#!vorlage Befehl sudo cp xorg-edit.sh /usr/local/bin/xorg-edit sudo chmod 755 /usr/local/bin/xorg-edit }}} eingeben. Der erste Befehl überschreibt den vorherigen Link mit der Datei. Der zweite Befehl setzt die Ausführrechte. == Root-Starter anlegen == Wem das zuviel Umstand ist, kann sich auch einfach im Panel oder auf dem Desktop einen Starter für das Programm anlegen: * Name: '''xorg-edit''' * Befehl: '''gksu xorg-edit''' (GNOME / Xfce) bzw. '''kdesudo xorg-edit''' (KDE ab [:Gutsy Gibbon:], für ältere Versionen '''kdesu xorg-edit''') * Typ: '''Anwendung''' So erhält man immer eine grafische Abfrage für das Passwort. [[Anker(xml)]] = Konfigurationsdateien = Es gibt zwei Arten von Konfigurationsdateien: * Zum einen Dateien '''list.xml''', die einfach nur untereinander diverse Treiber auflisten. Diese werden dann beim jeweiligen Gerät zur Auswahl angeboten. Man kann aber auch weiterhin einen Treiber frei eingeben. * Desweiteren können Treiberdateien existieren, die den Namen des Treibers tragen, also z.B. '''radeon.xml''' oder '''nvidia.xml'''. == Das Optionsverzeichnis == Im Optionenverzeichnis (in der Regel '''/usr/local/lib/xorg-edit/options/''') können zwei Verzeichnisse '''devices''' und '''inputdevices''' existieren, in denen nach den Dateien gesucht wird. Existiert also eine Datei '''/usr/local/lib/xorg-edit/options/devices/list.xml''', so werden diese Treiber darin zur Grafiktreiberauswahl im Programm angeboten. In diesen beiden Verzeichnisses liegen auch die oben erwähnten Treiberdateien. Die Grafikkartentreiber natürlich unter '''devices''', die für Eingabegeräte in '''inputdevices'''. Sollte eines der Verzeichnisse oder Dateien nicht existieren, kann man diese einfach anlegen. == Treiberdateien == Eine Beispieldatei (hier '''radeon.xml''') könnte so aussehen: {{{#!code xml
}}} Die Syntax ist eigentlich leicht verständlich. Jede Option fängt mit einem ''