[[Vorlage(Archiviert)]] {{{#!vorlage Hinweis Diese Anleitung ist nur noch für Breezy nötig. Ab Dapper gilt der neue [:WLAN/wpa_supplicant: vereinfachte Artikel]. }}} {{{#!vorlage Warnung Ist ein Atheros Chipset im Einsatz kann es bei Verwendung von wpasupplicant in Kombination mit den madwifi-Treibern zu Problemen mit der automatischen IP-Zuweisung per DHCP kommen. Wie man dieses löst, wird in einem gesonderten Artikel erklärt. }}} {{{#!vorlage Wissen [:Terminal: Ein Terminal öffnen] [:Editor: Einen Editor öffnen] }}} [[Inhaltsverzeichnis(3)]] = Voraussetzungen = Chipsatz und Treiber des WLAN-Gerätes müssen natürlich für WPA ausgelegt sein. = Einrichtung = Um für WLAN (Wireless LAN) die WPA-PSK-Verschlüsselung nutzen zu können, muß zuerst der [:WLAN/wpa_supplicant:wpa_supplicant] installiert werden. Nach der Installation muss die Datei '''/etc/wpa_supplicant.conf''' von Hand angelegt werden mittels Eingabe von {{{#!vorlage Befehl sudo touch /etc/wpa_supplicant.conf }}} in einem Terminal [1]. Danach muß mittels {{{#!vorlage Befehl sudo wpa_passphrase }}} (ohne die spitzen Klammern "<" ">"!) ein verschlüsselter PSK erzeugt werden. Hier mal ein Beispiel '''/etc/wpa_supplicant.conf''': {{{ctrl_interface=/var/run/wpa_supplicant eapol_version=1 ap_scan=2 network={ ssid="SID meines Netzes" scan_ssid=1 proto=WPA key_mgmt=WPA-PSK pairwise=TKIP group=TKIP CCMP psk=Verschlüsselter PSK Key den wir oben erzeugt haben } }}} {{{#!vorlage Hinweis Die Angabe '''scan_ssid=1''' ist wichtig, denn ohne gibt es Probleme damit einen DHCP Lease über WPA zu bekommen! Die "proto", "key_mgmt", "pairwise" und "group" kann man theoretisch auch weglassen, da der wpa_supplicant diese Einstellung automatisch erkennt. }}} Nun in die Datei '''/etc/default/wpasupplicant''' in einem Editor mit Root-Rechten [2] folgendes eintragen: {{{ # /etc/default/wpasupplicant # WARNING! Make sure you have a configuration file! ENABLED=1 # Useful flags: # -D Wireless Driver # -i Interface (required, unless specified in config) # -c Configuration file # -d Debugging (-dd for more) # -w Wait for interface to come up OPTIONS="-w -i ath0 -D madwifi -c /etc/wpa_supplicant.conf -B" }}} "ath0" und "madwifi" muß durch die tatsächliche Schnittstelle und den richtigen Treiber ersetzt werden! Eine Liste der möglichen Treiberbezeichnungen findet sich in den [:Shell/man:Manpages]. '''Achtung:''' In den neueren Kerneln (2.6.14+) wurde die WPA/WPA2-Unterstützung im Rahmen der Wireless Extension 18 (bzw. 19) direkt in den Kernel aufgenommen. In diesem Fall muss man den Parameter -D wext nutzen, auch wenn man z.B. eine ipw2200-Karte hat. Nach einem {{{#!vorlage Befehl sudo /etc/init.d/wpasupplicant start iwconfig }}} sollte in der Ausgabe ein Access Point eingetragen sein. Jedoch zeigt ifconfig noch keine inet Adresse an, daher kann die Verbindung noch nicht genutzt werden. Jetzt den Dienst mit {{{#!vorlage Befehl sudo /etc/init.d/wpasupplicant stop }}} wieder beenden. Später kann man mittels {{{#!vorlage Befehl sudo /etc/init.d/wpasupplicant {start|stop|restart} }}} den Dienst starten und stoppen. Damit der Karte auch eine IP-Adresse zugewiesen wird und das ganze beim Starten des Rechners automatisch passiert, muss man folgendes in seine '''/etc/network/interfaces''' eintragen. Hier mal ein Beispiel: {{{# This file describes the network interfaces available on your system # and how to activate them. For more information, see interfaces(5). # The loopback network interface auto lo iface lo inet loopback # This is a list of hotpluggable network interfaces. # They will be activated automatically by the hotplug subsystem. mapping hotplug script grep map ath0 # The primary network interface auto ath0 # WLAN iface ath0 inet dhcp pre-up /usr/sbin/wpa_supplicant -D madwifi -i ath0 -c /etc/wpa_supplicant.conf -Bw post-down killall -q wpa_supplicant }}} Ganz wichtig sind die letzten beiden Zeilen! '''ath0''' und '''madwifi''' muß wie oben schon durch die eigenen Daten ersetzt werden. # tag: