[[Vorlage(Baustelle, 30.06.2012, Max-Ulrich_Farber)]] [[Vorlage(Getestet, precise, oneiric)]] {{{#!vorlage Wissen [:Pakete installieren: Installation von Programmen] [:Programme_starten: Starten von Programmen] [:Terminal: Ein Terminal öffnen] [:sudo: Mit Administrator-Rechten arbeiten] [:mount: Datenträger temporär einbinden (mount)] [:fstab: Datenträger statisch einbinden (fstab)] }}} [[Inhaltsverzeichnis(2)]] Normalerweise erfordert das Einbinden ("Mounten") [5] von Datenträgern Administrator-Rechte [4]. Sollen auch gewöhnliche Benutzer Datenträger einbinden können, muss der Befehl "mount" durch entsprechende Einträge in der Datei '''/etc/fstab''' für jeden dieser Datenträger einzeln dafür "freigeschaltet" werden. Mit dem Tool '''pmount''' ("policy mount") können auch gewöhnliche Benutzer alle blockorientierten externen Datenträger (also Floppy-Disks, Festplatten, USB-Sticks, SD-Karten, CD- und DVD-Laufwerke) ohne Administrator-Rechte einbinden, ohne dass dafür vorher besondere Vorkehrungen zu treffen sind. Außerdem lassen sich mit pmount auch verschlüsselte Datenträger einbinden, sofern diese DM-Verschlüsselung und LUKS Metadaten verwenden. = Installation = pmount kann direkt aus den Quellen installiert werden [1] {{{#!vorlage Paketinstallation pmount }}} Das Programm kann dann sofort verwendet werden [2]. = Anwendung = == Bedingungen == == Externe Datenträger ohne GUI einbinden == Die Desktop-Umgebunden [:GNOME:]/[:Unity:], [:KDE:] und [:Xfce:] binden externe Datenträger standardmäßig bei Systemstart oder [wikipedia_en:hotplug:Hotplug] ein. Steht keine GUI zur Verfügung (Ubuntu Server), möchte man das automatische Einbinden aller externer Datenträger unterbinden oder möchte man einzelne Datenträger mit anderen Optionen einbinden, dann können gewöhnliche Benutzer dies mit pmount durchführen. Dabei gibt es einiges zu beachten. === Besitz- und Zugriffsrechte === * Bei UNIX- (Linux-) Dateisystemen (z.B. ext4, ReiserFS) wird auch auf externen Datenträgern eine Rechte-Verwaltung eingerichtet. Da der Eigentümer und die Gruppe immer über die UID und GID indentifiziert werden, arbeitet die Linux-Rechteverwaltung auf einem anderen Rechner nur dann korrekt, wenn dort für Benutzer und Gruppen gleichen UID und GID verwendet werden * Beim Dateisystem VFAT (FAT-12, FAT-16 und FAT-32) gibt es auf dem Datenträger keine Verwaltung von Besitz- und Zugriffsrechten; diese werden auf jedem Rechner unabhängig simuliert, an dem der Datenträger eingesteckt ist. Es gibt deshalb beim Umstecken hinsichtlich UID und GID nichts zu beachten. * Das Dateisystem NTFS wird standardmäßig gleich wie VFAT behandelt. Befindet sich aber auf dem USB-Datenträger eine (versteckte) Datei '''.NTFS-3G/UserMapping''', so richtet der verwendete Dateisystem-Treiber ntfs-3g dort automatisch eine echte Rechteverwaltung wie auf einem UNIX-Dateisystem ein. Dann gelten beim Wechsel auf einen anderen Linux-Rechner auch die gleichen Regeln für die UID und GID. Konkurrierende Mount-Parameter werden dann nicht beachtet. Siehe dazu [:NTFS-3G#Rechte-auf-externen-Partitionen:]. === Mountpunkt und Softlink === == Automount der GUI unterbinden == == Automount individualisieren == == Syntax == {{{#!vorlage Befehl pmount [Optionen] [