[[Vorlage(archiviert, )]] {{{#!vorlage Wissen [:Paketverwaltung:Programme installieren] [:Packprogramme: Archive entpacken] [:Programme kompilieren: Pakete aus dem Quellcode erstellen] [:Terminal: Ein Terminal öffnen] [:Paketinstallation_DEB: Ein einzelnes Paket installieren] }}} [[Inhaltsverzeichnis(1)]] Soll die aktuelle Version von VirtualBox-OSE installiert werden, so muss man das manuell durchführen, das ist in diesem Fall gar nicht sehr kompliziert. {{{#!vorlage Hinweis Die Anleitung zur manuellen Installation gilt für VirtualBox-OSE >=2.0.2. Die für das [http://virtualbox.org/wiki/Linux%20build%20instructions manuelle Kompilieren älterer Versionen] {en} benötigten Schritte kann man der Webseite des Projekts entnehmen. }}} = Vorbereitung = Damit der Quellcode später erfolgreich kompiliert werden kann, müssen ein paar Pakete vorhanden sein oder gegebenenfalls über die Paketverwaltung installiert werden [1]. * 32-bit-Systeme: [[Vorlage(Pakete, build-essential, debhelper, bin86, bcc, iasl, libxml2-dev, libxslt1-dev, libidl-dev, libpng12-dev, libsdl1.2-dev, libxext-dev, libxcursor-dev, libcap-dev, libqt4-dev, python-dev, libasound2-dev, libpulse-dev, fakeroot, xsltproc)]] * Zusätzlich für 64-bit-Systeme: [[Vorlage(Pakete, ia32-libs, libc6-dev-i386, gcc-multilib, g++-multilib)]] {{{#!vorlage Hinweis Das Paket [packages:ia32-libs:] ist nur bis einschließlich [:Raring:Ubuntu 13.04] in den offiziellen Paketquellen enthalten. }}} == Quellcode besorgen == Nun kann man sich auf der Webseite des Projekts die [http://virtualbox.org/wiki/Downloads neueste Version herunterladen] {en} . Zu beachten ist, dass auf der gleichen Seite die Pakete für die closed-source Variante VirtualBox-PUEL (VirtualBox Personal Use and Evaluation License) heruntergeladen können. Benötigt wird aber der '''Open Source Edition (OSE) source code'''. [[Vorlage(Fremd, Software)]] Das heruntergeladene Paket kann nun entpackt werden [2]. = Kompilieren = Das Quellpaket wurde bereits dafür vorgesehen mit der Debian-Methode [3] kompiliert zu werden, was die Sache vereinfacht. Auf das Konfigurieren und Erstellen der Debian-Paketinformationen kann verzichtet werden, da sich in dem entpackten Archiv bereits der Ordner '''debian''' befindet, der diese Informationen enthält. Man wechselt in einem Terminal [4] lediglich in das entpackte Verzeichnis und löst die Umwandlung in ein '''DEB'''-Paket aus. {{{#!vorlage Befehl cd /Pfad/zu/VirtualBox-X.Y.Z/ fakeroot debian/rules binary }}} = Installation abschließen = Die nun fertigen '''DEB'''-Pakete wurden eine Ordnerebene aufwärts abgelegt und können wie gewohnt installiert werden [5]. Hat man den Terminal noch geöffnet, dann geht das mit dem Befehl {{{#!vorlage Befehl cd .. sudo dpkg -i virtualbox-ose* }}} Hat man vorher eine ältere Version von VirtualBox installiert, könnte die Installation der neuen Pakete Probleme bereiten. Dann sollte man einfach die alte Version [:VirtualBox/Installation#Deinstallation: deinstallieren]. Während der Installation der neuen Pakete wird man aufgefordert, die zukünftigen Benutzer von VirtualBox zur Gruppe "''vboxusers''" hinzuzufügen, dies sollte man gleich [:VirtualBox/Installation#Nacharbeit-Benutzer-der-Gruppe-hinzufuegen: im Anschluss] machen. Ebenfalls schlägt die Installation vor, die Kernelmodule zu erstellen. Der Aufforderung sollte man nachgehen. Nun ist die Installation abgeschlossen. #tag: Emulation und Virtualisierung