[[Vorlage(Archiviert, )]] {{{#!vorlage Wissen [:Pakete_installieren: Installation von Programmen] [:Terminal: Ein Terminal öffnen] [:Editor: Einen Editor öffnen] }}} [[Inhaltsverzeichnis(1)]] Sobby ist der Server für gemeinschaftliches Bearbeiten von Textdateien und Quellcode mit dem Gemeinschaftseditor [:Gobby:]. Sobby verwaltet neu angelegte Dokumente und Änderungen in einer Sitzungsdatei und macht Änderungen in Echtzeit bei allen Beteiligten sichtbar. Ab Version 0.5 von Gobby wurde Sobby durch Infinoted ersetzt. = Installation = Folgendes Paket muss installiert [1] werden: {{{#!vorlage Paketinstallation sobby, universe }}} {{{#!vorlage Hinweis Man muss beachten, dass Gobby und sobby noch intensiv weiterentwickelt werden. Dadurch sind die einzelnen Versionen zueinander inkompatibel. Möchte man also gemeinsam an einem Dokument arbeiten, so sollte man darauf achten dieselbe Versionsnummer, also 0.3.*, 0.4.*, oder 0.5.* zu nutzen. Achtung, sobby/gobby0.4.9-* sind die Entwicklungsversionen für sobby/gobby0.5.* und somit nicht zu den Versionen bis 0.4.8-* kompatibel. Welche Versionen aktuell in den jeweils unterstützten Ubuntu Quellen enthalten sind, zeigt die [packages:sobby:Ubuntu Paket Suche] {en}. }}} = Startparameter = Eine Sitzung wird mit dem Befehl `sobby` gestartet, wobei verschiedene Startparameter angegeben werden können [2]. Beendet werden kann der [:Dienste:Dienst] mittels `service sobby stop`. ||<-2 cellstyle="text-align: center;" rowstyle="background-color: #f9eaaf;">'''Parameter''' ||'''Funktion''' || || `-p` || `--port=6522` || Port auf dem der Server erreichbar ist; Standard ist `6522` || ||<-2 cellstyle="text-align: center;"> `--password=geheim` || [wikipedia:Transport_Layer_Security:TLS] verschlüsseltes Passwort für den Zutritt zur Sitzung || || `-n` || `--name=Hostname` || Name unter dem der Server erreichbar ist || || `-i` || `--interactive` || Startet mit einer Konsole zur Befehlseingabe (siehe unten) || ||<-2 cellstyle="text-align: center;"> `--autosave-file=beispielsitzung.obby` || Sitzungs-Datei zur automatischen Speicherung || ||<-2 cellstyle="text-align: center;"> `--autosave-interval=60` || Abstand in Sekunden zwischen automatischen Speicherungen; `0` schaltet die automatische Speicherung ab || || `-c` || `--configfile=obbyconf.xml` || Gibt eine xml-Datei an, aus der weitere Einstellungen gelesen werden sollen || ||<-2 cellstyle="text-align: center;"> `--write-configfile=obbyconf.xml` || Schreibt die benutzten Einstellungen in eine xml-Datei und beendet den Server || Ab Ubuntu 12.04 ist sobby ein vollwertiger Serverdienst, der beim System-Neustart automatisch wieder neu gestartet wird. Er wird über einen Eintrag in '''/etc/init.d/''' gesteuert: {{{#!vorlage Befehl /etc/init.d/sobby start /etc/init.d/sobby restart /etc/init.d/sobby stop }}} = Konfigurationsdatei = Die Konfigurationsdateien werden im '''.xml'''-Format gespeichert und können auch mit einem Texteditor erstellt und bearbeitet werden [3]. Eine beispielhafte Konfiguration für eine mit einem Passwort geschützte Sitzung, die alle sechzig Sekunden automatisch gespeichert wird: {{{ beispielsitzung.obby 60 Hostname geheim 6522 }}} Diese beispielhafte Sitzung kann mit folgendem Befehl erstellt werden: {{{#!vorlage Befehl sobby --autosave-file=beispielsitzung.obby --autosave-interval=60 --name=Hostname --password=geheim --write-configfile=obbyconf.xml }}} Und sie wird wie folgt zum ersten Mal gestartet: {{{#!vorlage Befehl sobby -c obbyconf.xml }}} Wurde diese Sitzung beendet und soll wieder aufgerufen werden, so muss der Dateiname angegeben werden, unter dem die Sitzung automatisch gespeichert wurde: {{{#!vorlage Befehl sobby -c obbyconf.xml beispielsitzung.obby }}} {{{#!vorlage Hinweis Unter Ubuntu 12.04 ist es weder notwendig noch mit oben genanntem Befehl möglich, eine Konfigurationsdatei zu erzeugen. Diese liegt bereits vor und trägt den Namen: '''/etc/sobby.conf'''. Hier wird das Passwort gesetzt und man kann den Hostnamen, Speicherintervall und Port ändern. Die Datei und ihr Pfad ('''/var/lib/sobby/autosave.obby''') sind bereits im Startskript für den sobby Server ('''/etc/init.d/sobby''') definiert und müssen dort geändert werden. }}} Wenn der sobby-Server nun ständig läuft, könnte man sich um das in der Konfigurationsdatei im Klartext enthaltene Passwort machen. Hier hilft ein: {{{#!vorlage Befehl sudo chmod 600 /etc/sobby.conf}}} = Befehlseingabe = Mit dem Parameter `--interactive`, kurz `-i`, wird eine Befehlseingabe während der Laufzeit ermöglicht, die bisher aber nur wenige Befehle umfasst. || '''Befehl''' ||'''Funktion''' || ||`help` ||Gibt die Hilfe aus || ||`exit` ||Beendet den Server || ||`users` ||Zeigt die verbundenen Benutzer an || ||`documents` ||Zeigt die geöffneten Dateien an || = Problembehebung = Leider können in Sobby bis einschließlich Version 0.4.1 erstellte Dokumente nicht gelöscht werden, sondern nur die gesamte Sitzung. = Links = * [:Gobby:] # tag: Server, Kommunikation, Editor