[[Vorlage(archiviert)]] {{{#!vorlage Wissen [:Terminal: Ein Terminal öffnen] [:Editor: Einen Editor öffnen] [:Packprogramme: Archive entpacken] [:Programme_starten: Ein Programm starten] [:Rechte: Rechte für Dateien und Ordner ändern] [:Autostart: Automatischer Start von Programmen] }}} [[Inhaltsverzeichnis(2)]] [[Bild(Bluetooth/blogo.jpg, 76, left)]] [:Bluetooth:] ist eine Funktechnik für kurze Distanzen, die von der Bluetooth SIG (Special Interest Group) entwickelt und veröffentlicht wird. Seitdem Bluetooth auf dem Markt ist und quasi in jedem erdenklichen Elektrogerät integriert ist, wurden immer mehr Anwendungen auf Bluetooth-Funktionalität ausgelegt. Das auch Linux von diesen Möglichkeiten Gebrauch machen kann, soll hier mit den Skripten '''bluefind''' und '''bluevent''' gezeigt werden. = Vorbereitungen = {{{#!vorlage Hinweis Die unten verlinkten und an den Artikel angehängten Skripte wurden von [mailto:mid@ct.heise.de Mirko Dölle] im Rahmen des Artikels "Blauer Zauber" in c't 19/2007, Seite 202 erstellt. '''Achtung:''' Die Software unterliegt nicht der [http://ubuntuusers.de/lizenz/ CC-Lizenz von ubuntuusers.de] sondern der [http://www.gnu.org/copyleft/gpl.html GNU GPL] {en} . }}} Die benötigten Skripte befinden sich im angehängten [attachment:Bluetooth/Bluevent/bluetools.tar.bz2:Archiv] [3]. Die Skripte müssen ausführbar gemacht werden [5]. Diese werden dann mit [:sudo:Root-Rechten] in das Verzeichnis '''/usr/local/bin''' kopiert. {{{#!vorlage Experten Es handelt sich um eine leicht veränderte Version der Skripte. Das Skript '''dbus-signal''' wurde so verändert, dass sich der .emit-Aufruf nun in einer Schleife befindet. Dieses ist seit einigen Python-Versionen notwendig. }}} == Skripte einrichten == Hierfür werden die Skripte '''bluefind''' und '''bluevent''' benötigt, die jetzt eingerichtet werden. Die Datei '''/etc/dbus*/system.conf''' muss mit root-Rechten und einem Editor bearbeitet werden [2]. In den Bereich ```` fügt man folgendes ein: {{{ }}} Die geänderten Einstellungen müssen so neu geladen werden: {{{#!vorlage Befehl sudo /etc/init.d/dbus reload }}} == Testen der Einstellungen == In einem Terminal [1] kann man den dbus-monitor starten: {{{#!vorlage Befehl sudo dbus-monitor --system }}} Nun schickt man einen Testbefehl los: {{{#!vorlage Befehl dbus-signal Test }}} Im Monitor-Fenster sollte nun der String "Test" erscheinen. Wenn nicht, fehlen vielleicht die Pakete. == Finden der Geräte-ID == Damit die Skripte wissen, auf welches Gerät sie reagieren sollen, sucht man wie folgt nach der Mac-Adresse des Gerätes: {{{#!vorlage Befehl sudo hcitool scan }}} Es erscheint eine Liste mit Mac-Adresse (``xx:xx:xx:xx:xx:xx``) und den selbst gewählten Gerätename. Diese Nummer braucht man für den folgenden Schritt. == Einrichten des Screenlocks == Man legt eine Datei '''~/.bluevent''' an. Beim Eintritt des Gerätes in die Funkreichweite werden Befehle hinter einem Plus ausgeführt. Wird der Funkbereich verlassen, werden die Befehle hinter einem Minus ausgeführt. === GNOME === {{{- xx:xx:xx:xx:xx:xx gnome-screensaver-command --lock + xx:xx:xx:xx:xx:xx gnome-screensaver-command --deactivate }}} Wobei ``xx:xx:xx:xx:xx:xx`` die oben erkannte MAC-Adresse des Gerätes ist. === KDE === {{{- xx:xx:xx:xx:xx:xx dcop kdesktop KScreensaverIface lock + xx:xx:xx:xx:xx:xx dcop kdesktop KScreensaverIface isBlanked && dcop kdesktop KScreensaverIface quit }}} Wobei auch hier ``xx:xx:xx:xx:xx:xx`` die oben erkannte MAC-Adresse des Gerätes ist. = Weitere nützliche Befehle = Weitere nützliche Befehle sind z.B.: {{{- xx:xx:xx:xx:xx:xx xset dpms force off + xx:xx:xx:xx:xx:xx xset dpms force on }}} schaltet den Monitor in den Standby-Modus und wieder ein = Starten der Skripte = Damit die Skripte immer starten, wenn man sich anmeldet, hängt man die folgenden Befehle an den Autostart [6]: {{{bluevent && bluefind }}} = Links = * [http://german.bluetooth.com/bluetooth/ Offizielle Bluetooth-Website] {de} * [wikipedia:Bluetooth:Wikipedia: Bluetooth in der Wikipedia] {de} ---- # tag: Netzwerk