[[Vorlage(Archiviert)]] {{{#!vorlage Hinweis Diese Anleitung wurde durch den Artikel [:Apple_Computer:Apple Computer] ersetzt. }}} ##[[Getestet(feisty,edgy)]] {{{#!vorlage Wissen [:Pakete_installieren: Installation von Programmen] [:Paketinstallation_DEB: Ein einzelnes Paket manuell installieren] [:Terminal: Ein Terminal öffnen] [:Editor: Einen Editor öffnen] [:Programme_kompilieren: Pakete aus dem Quellcode erstellen] [:Autostart: Automatischer Start von Programmen] [:Metapakete: Restricted-Modules, Linux-Headers: welche Version?] [:Paketquellen_freischalten: Bearbeiten von Paketquellen] }}} Diese Seite beschreibt die Installation von Ubuntu 6.10 auf einem MacBook der Core Duo und Core 2 Duo Variante. Diese Anleitung '''kann''', muss aber '''nicht''' auf einem MacBook Pro funktionieren. [[Inhaltsverzeichnis(2)]] = Vorbereitung = Zuerst sollte man darauf achten, dass man alle System- und Firmwareupgrades unter Mac OS X installiert hat. Um Datenverlust zu vermeiden, ist ein Backup empfehlenswert. Nun muss man [http://refit.sourceforge.net/#download rEFiT] {en} mit einem Doppelklick auf den Installer installieren und folgt den Anweisungen des Installationsprogramms. Danach installiert man [http://www.apple.com/de/macosx/bootcamp/ Bootcamp] {de} , startet den Bootcamp Assistant und erstellt eine Partition für Ubuntu. Sie sollte mindestens 10 GB groß sein. Man braucht keine Treiber-CD erstellen zu lassen. = Installation = == CD-Start == Nun startet man die [:Desktop-CD:]. Im Startbildschirm drückt man [[Vorlage(Tasten, F6)]], um weitere Bootoptionen anzugeben. Dort gibt man {{{#!vorlage Befehl lpj=8000000 }}} für ein 2GHz MacBook bzw. {{{#!vorlage Befehl lpj=7330000 }}} für ein 1,83 GHz MacBook ein. Nun fährt man fort wie unter [:Installation:] beschrieben. == Partitionierung == Bei Schritt 5 wählt man ''"Partitionstabelle von Hand eingeben"'' aus und erstellt eine Partition für Ubuntu. == rEFiT installieren == Bei Schritt 6 drückt man noch '''nicht''' auf ''"Install"'', denn man muss erst einige Schritte durchführen, bevor sich Grub dann problemlos installieren lässt. Dazu man braucht man das Programm '''rEFIT'''. Ab Feisty Fawn kann es über die Paketverwaltung (aus ''universe'') installiert werden [1]. Für Versionen vor Feisty Fawn lädt man von [http://ftp.debian.org/debian/pool/main/r/refit/ hier] das aktuelle Debian-Paket herunter und installiert es [2]. [[Vorlage(Fremd, Paket)]] Nun öffnet man ein Terminal [3] und gibt folgenden Befehl ein, wobei ''3'' für die Partition steht, in die Ubuntu installiert werden soll: {{{#!vorlage Befehl sudo gptsync /dev/sda && sudo sfdisk -c /dev/sda 3 83 }}} == Installation beenden == Nun kann man auf ''"Install"'' klicken und Ubuntu installieren. Falls im Terminal die Meldung {{{May I update the MBR as printed above? }}} erscheint, bestätigt man das mit [[Vorlage(Tasten, y)]] und drückt die Entertaste [[Vorlage(Tasten, enter)]]. Falls man keine Swap-Partition angegeben hat und ein Dialog kommt, der fragt, ob man zurück zu den Partitionseinstellungen gehen möchte, klickt man einfach auf ''"Weiter"'' und lässt die Installation weiterlaufen. Nun ist die Installation vollbracht und es kann neugestartet werden. = Ubuntu einrichten = Hier wird beschrieben wie man einige Features von MacBooks auch unter Ubuntu nutzen kann. == Wlan == Bei einem MacBook mit Core Duo funktioniert Wlan bereits "Out of the Box". Da beim MacBook mit Core 2 Duo ein anderer Wlan-Chip verbaut wurde, der z.Z. noch nicht vom MadWifi-Projekt unterstützt wird, muss man den [http://www.dlink.com/products/support.asp?pid=489&sec=0 dwa-645] {en} Treiber mit [:WLAN/NdisWrapper:NdisWrapper] installieren. Zur einfacheren Konfiguration kann man den [:Network-Manager:] benutzen. == Auflösung == Wie man die volle Auflösung nutzen kann, ist unter [:Grafikkarten/Intel:Intel Grafikkarten] beschrieben. Die korrekte Auflösung ist 1280 x 800. == Standby == Ab Feisty Fawn ist dieser Schritt nicht mehr notwendig. In früheren Versionen muss man folgenden Befehl in einem Terminal eingeben, damit Ubuntu wieder aus dem Standby erwacht [3]: {{{#!vorlage Befehl sudo ln -bs /bin/true /usr/sbin/laptop-detect }}} == Maustasten-Emulation == Um die mittlere und rechte Maustaste zu emulieren, gibt es mehrere Wege; hier wird der mit Hilfe von [:Xmodmap:] beschrieben. Man erstellt oder öffnet die Datei '''.xmodmap''' [3] im Heimatverzeichnis und fügt Folgendes ein: {{{keycode 108 = Pointer_Button3 Pointer_Button2 }}} Dies legt die Alternativ-Returntaste als linke Maustaste, sowie Shift + Alternativ-Returntaste als mittlere Maustaste fest. Nun muss man noch folgende zwei Befehle in den Autostart packen [6]: {{{#!vorlage Befehl xmodmap ~/.xmodmap xkbset m }}} == Tastatur == Über das Paket * '''pommed''' (''universe'',[8]) werden die Sondertasten konfiguriert (Bildschirmhelligkeit, Lautstärke, CD-Auswurf, mittlere Maustaste auf F11, rechte Maustaste auf F12). Das Paket * '''gpomme''' (''universe'') sorgt dafür, dass eine grafische Rückmeldung auf dem Bildschirm erscheint, ähnlich wie beim Mac OS. Um gpomme bei jedem Start zu aktivieren, muss folgender Befehl zum Autostart hinzugefügt werden: {{{gpomme }}} Desweiteren muss folgendes zur Datei '''/etc/rc.local''' mit einem Editor mit Root-Rechten [4] oberhalb des "exit 0" hinzugefügt werden: {{{pommed }}} Standardmäßig sind die [[Vorlage(Tasten, FN)]]-Tasten daueraktiv, und um an die normalen Funktionstasten zu kommen, muss man [[Vorlage(Tasten, FN)]] drücken. Will man dieses Verhalten ändern, so dass die [[Vorlage(Tasten, FN)]]-Tasten dann aktiv sind, wenn man diese drückt, muss man die Datei '''/etc/modprobe.d/options''' in einem Editor mit Root-Rechten öffnen [4] und Folgendes ans Ende anfügen: {{{#!vorlage Befehl options usbhid pb_fnmode=2 }}} '''Hinweis:''' Dies kann unter Feisty Fawn dazu führen, dass Ubuntu nicht mehr startet. Vorher also ein Backup anlegen und ggf. mit der Live-CD wiederherstellen. Desweiteren sind eventuell die Tasten [[Vorlage(Tasten, ^)]] und [[Vorlage(Tasten, <)]] vertauscht und man benötigt noch eine [[Vorlage(Tasten, AltGr)]]-Taste. In dieser Beispielkonfiguration wird [[Vorlage(Tasten, AltGr)]] auf die rechte Apfeltaste gelegt. Hierzu verwendet man [:Xmodmap:]. Man erstellt oder öffnet die Datei '''.xmodmap''' [3] im Heimatverzeichnis und fügt Folgendes ein: {{{keycode 49 = asciicircum degree notsign notsign notsign notsign keycode 94 = less greater bar brokenbar bar brokenbar keycode 116 = ISO_Level3_Shift }}} Nun fügt man noch folgenden Befehl zum Autostart hinzu [6] (falls nicht schon bei der Maus geschehen): {{{#!vorlage Befehl xmodmap ~/.xmodmap }}} == Erweiterte Touchpad-Funktion == {{{#!vorlage Hinweis Das Patchen des Treibers ist ab dem Kernel 2.6.18, d.h. ab [:Feisty_Fawn:Feisty Fawn] überflüssig, da der Treiber dort bereits gepatcht ist. }}} Hier wird beschrieben, wie man die erweiterte Touchpad-Funktion unter Ubuntu zum Laufen bekommt. Nach diesen Schritten sollte das 1-, 2- und 3-Finger-Tippen und das 2-Finger-Scrollen funktionieren. Zum Patchen muss man neben den unter [5] genannten Paketen noch folgendes Paket installieren [1]: * '''linux-headers-generic''' (der Architektur entsprechend, [7]) Jetzt lädt man [attachment:Archiv/Apple MacBook/appletouch.tgz:diese gepatchte Version] des Appletouch-Treibers herunter und entpackt sie. Danach öffnet man ein Terminal und wechselt in den Treiberordner [3]. Dort kompiliert [5] und installiert man anschließend den Treiber: {{{#!vorlage Befehl make sudo cp appletouch.ko /lib/modules/$(uname-r)/kernel/drivers/usb/input/appletouch.ko }}} Nun muss man noch folgende Zeile mit Root-Rechten in '''/etc/modprobe.d/options''' einfügen [4]: {{{install usbhid /sbin/modprobe appletouch && sleep 2 && /sbin/modprobe --ignore-install usbhid $CMDLINE_OPTS }}} Zum Schluss muss man noch eine [:udev:]-Regel '''70-appletouch.rules''' mit folgendem Inhalt erstellen: {{{SUBSYSTEM=="input",KERNEL=="event*",SYSFS{name}=="appletouch",SYMLINK+="input/appletouchpad" }}} Jetzt kann die Maus als '''/dev/input/appletouchpad''' angesprochen werden. Danach muss man nur noch [:Archiv/Touchpad:Synaptics] installieren und konfigurieren. Hier ist ein Beispiel für die ''Section "InputDevice"'' der [:xorg.conf:]: {{{Section "InputDevice" Identifier "Synaptics Touchpad" Driver "synaptics" Option "CorePointer" Option "Device" "/dev/input/appletouchpad" Option "Protocol" "event" Option "LeftEdge" "100" Option "RightEdge" "1120" Option "TopEdge" "50" Option "BottomEdge" "310" Option "FingerLow" "25" Option "FingerHigh" "30" Option "MaxTapTime" "180" Option "MaxTapMove" "220" Option "MaxDoubleTapTime" "180" Option "MinSpeed" "0.79" Option "MaxSpeed" "0.88" Option "AccelFactor" "0.0015" Option "SHMConfig" "on" Option "TapButton2" "3" Option "TapButton3" "2" Option "VertTwoFingerScroll" "1" Option "HorizTwoFingerScroll" "1" EndSection }}} Dann muss man das Gerät noch im XServer aktivieren. Dazu ändert man die Section "ServerLayout" in der [:xorg.conf:] in Folgendes ab: {{{Section "ServerLayout" Identifier "Default Layout" Screen "Default Screen" InputDevice "Generic Keyboard" InputDevice "Synaptics Touchpad" # InputDevice "Configured Mouse" InputDevice "stylus" "SendCoreEvents" InputDevice "cursor" "SendCoreEvents" InputDevice "eraser" "SendCoreEvents" EndSection }}} [[Anker(iSight)]] == iSight == Damit die eingebaute iSight funktioniert, muss man einen gepatchten Treiber installieren. Hierfür benötigt man neben den unter [5] genannten Paketen noch folgende [1]: * '''libgcrypt11-dev''' * '''libgpg-error-dev''' * '''libglib2.0-dev''' * '''libusb-dev''' Jetzt lädt man sich [attachment:Archiv/Apple MacBook/uvcvideo-isight.tar.gz:hier] die gepatchte Version von uvcvideo herunter, kompiliert und installiert diese [5]. Dann muss man noch das uvcvideo-Modul laden und bei Ekiga die iSight aktivieren: {{{#!vorlage Befehl sudo modprobe uvcvideo gconftool-2 --type string --set /apps/ekiga/devices/video/plugin "V4L2" }}} Nun sollte die iSight funktionieren. Dies kann man wie folgt testen: {{{#!vorlage Befehl gst-launch-0.10 v4l2src ! ffmpegcolorspace ! ximagesink }}} == Sound und mehr == Nun gibt es noch einige Dinge, die immer noch nicht vollständig funktionieren. Um dies zu beheben gibt es vom [http://www.mactel-linux.org Mactel Projekt] {en} noch einige [http://mactel-linux.svn.sourceforge.net/viewvc/mactel-linux/trunk/kernel/ Kernel Patches] {en} . Man muss die zum Kernel passenden Patches herunterladen, den Kernel patchen und ihn neu kompilieren. Näheres ist unter [:Kernel:] beschrieben. ---- ## vim:filetype=moin # tag: Hardware, Installation