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Installation

Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:


Du möchtest den Artikel für eine weitere Ubuntu-Version testen? Mitarbeit im Wiki ist immer willkommen! Dazu sind die Hinweise zum Testen von Artikeln zu beachten.

Hinweis:

Ein paralleler Betrieb von OpenOffice.org 2.x und StarOffice8 ist unter Ubuntu nicht möglich, da es zu Konflikten zwischen diesen beiden Programmen kommt.

Installation

Ubuntu-Quellen

Bei der Ubuntu- und Kubuntu-Installation wird OpenOffice.org standardmäßig teilweise nicht oder nicht vollständig (insb. Karmic) installiert. Folgende Pakete müssen ggf. nachträglich installiert [1] werden:

  • openoffice.org

  • openoffice.org-l10n-de (Deutsche Sprachunterstützung für Rechtschreibhilfe )

  • openoffice.org-help-de (Deutsche Hilfeseiten)

  • openoffice.org-gnome (optional - GNOME-Integration, bei einer Ubuntu- bzw Edubuntu-Installation bereits installiert )

  • openoffice.org-kde (optional - KDE-Integration, bei einer Kubuntu-Installation bereits enthalten )

  • openoffice.org-evolution (optional - Adressbuchbenutzung von Evolution, bei einer Ubuntu- bzw Edubuntu-Installation bereits installiert )

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install openoffice.org openoffice.org-l10n-de openoffice.org-help-de openoffice.org-gnome openoffice.org-kde openoffice.org-evolution 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://openoffice.org,openoffice.org-l10n-de,openoffice.org-help-de,openoffice.org-gnome,openoffice.org-kde,openoffice.org-evolution

Update auf Version 3.X

Viele Nutzer wünschen sich mit der neuesten Version von OpenOffice.org arbeiten zu können. Deswegen haben einige Entwickler ein Launchpad PPA zur Verfügung gestellt, aus der auf die jeweils neueste Version aktualisiert werden kann. Dies ist zurzeit jedoch nur für Ubuntu 8.04 (hardy) möglich.

Adresszeile zum Hinzufügen des PPAs:

  • ppa:openoffice-pkgs/ppa

Hinweis!

Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.


Ein PPA unterstützt nicht zwangsläufig alle Ubuntu-Versionen. Weitere Informationen sind der Wiki/Vorlagen/PPA/ppa.png PPA-Beschreibung des Eigentümers/Teams openoffice-pkgs zu entnehmen.

Nach einem Paketquellenupdate steht OpenOffice.org 3.X nun als Aktualisierung zur Verfügung. Bei manchen Erweiterungen, die nicht in den Paketquellen zu finden sind, kann es zu Fehlermeldungen bei der Installation kommen. Um die Erweiterungen trotzdem installieren zu können, muss der Befehl

sudo ln -s /usr/lib/libstlport_gcc.so.4.6 /usr/lib/libstlport_gcc.so 

ausgeführt werden.

Falls kein automatisches Update erkannt wird, reicht es folgenden Befehl in der Konsole auszuführen

sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade 

Manuelle Installation

Linkto-Suche: Fremdquellen (Abschnitt „Risiken“)

Hinweis:

Eine Installation auf neuere Versionen von OpenOffice.org wird nicht empfohlen; sie werden in regelmäßigen Abständen veröffentlicht und finden stets Einzug in neue Ubuntu-Versionen. Nähere Hinweise dazu findet man im OpenOffice.org und StarOffice Wiki Beitrag.

Als erstes wird die alte OpenOffice.org-Version bzw. StarOffice über die Paketverwaltung deinstalliert [1]. Dann muss man sich OpenOffice.org von der deutschsprachigen Internetpräsenz von OpenOffice.org 🇩🇪 herunterladen. Hier werden zwei OpenOffice.org Versionen angeboten. Die eine Version enthält Debian Pakete (Linux x86 deb) die andere Version enthält RPM Package Manager Pakete (Linux x86 RPM).

Installation der deb-Pakete

Das Archiv, in dem sich die Deb Pakete befinden, muss zuerst entpackt werden [4]. Dann werden sie manuell installiert [3]. Nach dem Entpacken geht man im Terminal in den entpackten Pfad und mit dem Befehl

sudo dpkg -i *.deb  

werden die Pakete in den richtigen Abhängigkeiten installiert.

Start

Wenn das Programm fehlerfrei installiert wurde, lässt es sich über einen Anwendungsstarter in

  • "Anwendungen → Büro" (GNOME)

  • "K-Menü → Büroanwendungen" (KDE)

  • "Applications → Büro" (Xfce)

starten. Alternativ lässt sich OpenOffice.org auch über Alt + F2 oder durch Eingabe eines der folgenden Befehle in ein Terminal starten: Sofern OpenOffice.org aus den Ubuntu-Quellen installiert wurde, gelten die folgenden Befehle:

ooffice
# oder gleich OpenOffice.org Draw öffnen
ooffice -draw 

Für Writer, Calc, Impress und Base wird das Argument dementsprechend abgeändert.

Start beschleunigen

Um den Start von OpenOffice zu beschleunigen, kann es helfen in OpenOffice unter "Extras → Optionen → OpenOffice.org → Arbeitsspeicher" den Wert "Verwenden für OpenOffice.org" auf 50 MB zu setzen und den Wert von "Speicher pro Objekt" auf 2 MB.

Java Runtime Environment

Bei der Standard-Installation von Ubuntu ist noch keine Java-Umgebung integriert. Um den vollen Funktionsumfang von OpenOffice.org nutzen zu können, sollte dies noch nachgeholt werden. Dazu hält man sich an die Wiki-Beiträge zu Java.

Wenn ein Java Runtime Environment (JRE) installiert wurde, muss man dies nach der Installation im OpenOffice-Menü unter "Extras → Optionen → Java" einbinden. Sollte es dabei zu Problemen kommen, sollte man zunächst das Paket

  • openoffice.org-java-common

installieren [1]. Wenn dann immer noch keine JREs erkannt werden, liegt das vermutlich an folgendem Bug:

Hinweis:

Aufgrund eines Bugs in der OOo-Version 2.4.1 (vgl. hier) muss man eventuell die Datei ~/.openoffice.org2/user/config/javasettings_Linux_x86.xml löschen und danach OpenOffice.org neu starten (Quelle 🇬🇧). Dann sollte der Pfad zu den einzelnen JREs korrekt erkannt werden, so dass man unter "Extras → Optionen → Java" zwischen allen installierten JREs auswählen kann.

Schnellstarter

Hinweis:

Die Schnellstarter-Funktion funktioniert nur mit der OpenOffice-Fassung aus den Ubuntu-Quellen.

./OpenOffice.org_Arbeitsspeicher.png

Den Schnellstarter kann man ganz einfach einschalten, indem man den eingebauten Schnellstarter im OpenOffice.org-Optionenmenü aktiviert. Dazu muss man folgende Schritte ausführen: OpenOffice.org-Textverarbeitung starten, dann unter "Extras → Optionen → Arbeitsspeicher" das Häkchen bei "Schnellstarter aktivieren" setzen.

Nun sollte der Schnellstarter beim nächsten Systemstart geladen werden, falls aber nicht, muss der Befehl

ooffice -quickstart -nologo -nodefault 

in den Autostart [5] gelegt werden.


Diese Revision wurde am 5. Mai 2010 16:53 von jug erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Büro, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation