[[Vorlage(Getestet, lucid, karmic, jaunty, hardy)]] {{{#!vorlage Hinweis Ein paralleler Betrieb von OpenOffice.org 2.x und StarOffice8 ist unter Ubuntu nicht möglich, da es zu Konflikten zwischen diesen beiden Programmen kommt. }}} {{{#!vorlage Wissen [:Pakete_installieren: Installation von Programmen] [:Terminal: Ein Terminal öffnen] [:Paketinstallation_DEB: Ein einzelnes Paket installieren] [:Packprogramme: Archive entpacken] [:Autostart: Automatischer Start von Programmen] [:Editor:Einen Editor verwenden] }}} [[Inhaltsverzeichnis(2)]] = Installation = == Ubuntu-Quellen == Bei der Ubuntu- und Kubuntu-Installation wird OpenOffice.org standardmäßig teilweise nicht oder nicht vollständig (insbesondere Ubuntu [:Karmic_Koala:] 9.10) installiert. Folgende Pakete müssen ggf. nachträglich installiert [1] werden: {{{#!vorlage Paketinstallation openoffice.org openoffice.org-l10n-de, deutsche Programmoberfläche openoffice.org-help-de, deutsche Hilfeseiten openoffice.org-l10n-common, gehört zu den vorherigen zwei Paketen openoffice.org-gnome, optional - [:GNOME:]-Integration, bei einer Ubuntu- bzw. [:Edubuntu:]-Installation bereits installiert openoffice.org-kde, optional - [:KDE:]-Integration, bei einer Kubuntu-Installation bereits enthalten openoffice.org-evolution, optional - Adressbuchbenutzung von [:Evolution:], bei einer Ubuntu- bzw [:Edubuntu:]-Installation bereits installiert }}} Für Rechtschreibung, Silbentrennung und Thesaurus siehe [:OpenOffice.org/Erweiterungen#Sprachbasierte-Korrekturfunktionen:]. == Hardy - Update auf Version 3.X == Viele Hardy-Nutzer wünschen sich, mit der neuesten Version von OpenOffice.org arbeiten zu können. Deswegen haben einige Entwickler ein PPA zur Verfügung gestellt, aus der auf die jeweils neueste Version aktualisiert werden kann. Dies ist für Ubuntu Hardy Heron 8.04 und Ubuntu Karmic Koala 9.10 möglich. [[Vorlage(PPA, openoffice-pkgs, key 247D1CFF, hardy, karmic)]] Nach einem Paketquellenupdate steht OpenOffice.org 3.X nun als Aktualisierung zur Verfügung. Bei manchen Erweiterungen, die nicht in den Paketquellen zu finden sind, kann es zu Fehlermeldungen bei der Installation kommen. Um die Erweiterungen trotzdem installieren zu können, muss der Befehl {{{#!vorlage Befehl sudo ln -s /usr/lib/libstlport_gcc.so.4.6 /usr/lib/libstlport_gcc.so }}} ausgeführt werden. Falls kein automatisches Update erkannt wird, reicht es, folgenden Befehl in der Konsole auszuführen [2] {{{#!vorlage Befehl sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade }}} == Manuelle Installation == [[Vorlage(Paketquellen/Warnung_Pakete)]] {{{#!vorlage Hinweis Eine Installation auf neuere Versionen von OpenOffice.org wird nicht empfohlen; sie werden in regelmäßigen Abständen veröffentlicht und finden stets Einzug in neue Ubuntu-Versionen. Nähere Hinweise dazu findet man im Artikel [:OpenOffice.org_und_StarOffice:]. }}} === Deinstallieren der alten Pakete === Als erstes muss die alte OpenOffice.org-Version bzw. StarOffice über die Paketverwaltung deinstalliert [1] werden. Am einfachsten sucht man mit dem Systemtool [:Synaptic:] nach allem mit Openoffice im Paketnamen und deinstalliert diese. === Herunterladen der Pakete === Dann muss man sich OpenOffice.org von der deutschsprachigen Internetpräsenz von [http://de.openoffice.org/downloads/download.html?version=3.2.1 openoffce.org] {de} herunterladen. === Installation der deb-Pakete === Das Archiv, in dem sich die Deb-Pakete befinden, muss zuerst entpackt werden [4]. Dann werden sie manuell installiert [3]. Sie befinden sich im Ordner '''DEBS''' sowie im Ordner '''/DEBS/desktop-integration'''; um die Pakete in der richtigen Reihenfolge installieren zu können, empfiehlt sich eine Installation im Ordner '''DEBS''' mittels {{{#!vorlage Befehl sudo dpkg -i *.deb }}} Und nochmal im Ordner '''DEBS/desktop-integration''' {{{#!vorlage Befehl sudo dpkg -i *.deb }}} = Start = Wenn das Programm fehlerfrei installiert wurde, lässt es sich über einen Anwendungsstarter in * ''"Anwendungen -> Büro"'' (GNOME) * ''"K-Menü -> Büroanwendungen"'' (KDE) * ''"Applications -> Büro"'' (Xfce) starten. Alternativ lässt sich OpenOffice.org auch über [[Vorlage(Tasten, Alt+F2)]] oder durch Eingabe eines der folgenden Befehle in ein Terminal starten: Sofern OpenOffice.org aus den Ubuntu-Quellen installiert wurde, gelten die folgenden Befehle: {{{#!vorlage Befehl ooffice # oder gleich OpenOffice.org Draw öffnen ooffice -draw }}} Für Writer, Calc, Impress und Base wird das Argument dementsprechend abgeändert. == Start beschleunigen == Um den Start von OpenOffice zu beschleunigen, kann es helfen, in OpenOffice unter ''"Extras -> Optionen -> OpenOffice.org -> Arbeitsspeicher"'' den Wert ''"Verwenden für OpenOffice.org"'' auf 50 MB zu setzen und den Wert von ''"Speicher pro Objekt"'' auf 2 MB. = Java Runtime Environment = Bei der Standard-Installation von Ubuntu ist noch keine Java-Umgebung integriert. Um den vollen Funktionsumfang von OpenOffice.org nutzen zu können, sollte dies noch nachgeholt werden. Dazu hält man sich an die Wiki-Beiträge zu [:Java:]. Wenn ein Java Runtime Environment (JRE) installiert wurde, muss man dies nach der Installation im OpenOffice-Menü unter ''"Extras -> Optionen -> Java"'' einbinden. Sollte es dabei zu Problemen kommen, sollte man zunächst das Paket {{{#!vorlage Paketinstallation openoffice.org-java-common }}} installieren [1]. Wenn dann immer noch keine JREs erkannt werden, liegt das vermutlich an folgendem Bug: {{{#!vorlage Hinweis Aufgrund eines Bugs in der Hardy OOo-Version 2.4.1 (vgl. [bug:193139:]) muss man eventuell die Datei '''~/.openoffice.org2/user/config/javasettings_Linux_x86.xml''' löschen und danach OpenOffice.org neu starten ([http://ubuntuforums.org/showpost.php?p=4471619&postcount=17 Quelle] {en} auf ubutuforums.org). Dann sollte der Pfad zu den einzelnen JREs korrekt erkannt werden, so dass man unter ''"Extras -> Optionen -> Java"'' zwischen allen installierten JREs auswählen kann. }}} = Schnellstarter = {{{#!vorlage Hinweis Die Schnellstarter-Funktion funktioniert nur mit der OpenOffice-Fassung aus den Ubuntu-Quellen. }}} [[Bild(./OpenOffice.org_Arbeitsspeicher.png, 250, align=right)]] Den Schnellstarter kann man ganz einfach einschalten, indem man den eingebauten Schnellstarter im OpenOffice.org-Optionenmenü aktiviert. Dazu muss unter ''"Extras -> Optionen -> Arbeitsspeicher"'' das Häkchen bei ''"Schnellstarter aktivieren"'' gesetzt werden. Nun sollte der Schnellstarter beim nächsten Systemstart geladen werden, falls aber nicht, muss der Befehl {{{#!vorlage Befehl ooffice -quickstart -nologo -nodefault }}} in den Autostart [5] gelegt werden. = Probleme und Lösungen = == Unterstreichen == Prinzipiell sollte man mit der Tastenkombination [[Vorlage(Tasten, strg+shift+u)]] markierten Text unterstreichen können, aber es funktioniert nur mit [[Vorlage(Tasten, strg+u)]]. Hintergrund: unter [:GNOME:] ist die Tastenkombination [[Vorlage(Tasten, strg+shift+u)]] für die Eingabe von Unicode-Zeichen vorgesehen. Abhilfe schafft in einem Editor[5] das Einfügen der Zeile {{{ GTK_IM_MODULE=xim }}} in die versteckte Datei '''~/.profile''' im eigenen [:Homeverzeichnis:]. Falls diese Vorgehensweise unter [:Xfce:] 4.6.x nicht funktioniert, kann man stattdessen die Datei '''~/.config/xfce4/xfconf/xfce-perchannel-xml/xsettings.xml''' editieren und die Zeile mit {{{ }}} in {{{ }}} ändern. Zur Aktivierung - egal, unter welcher Desktop-Umgebung - einmal ab- und wieder neu anmelden. == Hintergrundfarbe für markierten Text == Es kann in bestimmten Konstellation dazu kommen, dass die Hintergrundfarbe für markierten (oder bei einer Suche gefundenen) Text in OpenOffice sehr schlecht zu erkennen ist. Das ist z.B. bei einer Standard-Installation von Ubuntu 10.04 mit OpenOffice 3.2 der Fall. Die Ursache dafür ist, dass OpenOffice die Markierungsfarbe aus den Einstellungen des Desktop-Themas holt und sie dann mit einer recht hohen Transparenz darstellt. OpenOffice bietet (zumindest bis Version 3.2) keine Optionen, um die Markierungsfarbe oder deren Transparenz einzustellen. Es verwendet in GNOME die Farbe, die man unter ''"System -> Einstellungen -> Erscheinungsbild -> Anpassen -> Farben -> Gewählte Einträge"'' findet. '''Lösungsmöglichkeit 1''' Die Hintergrund-Farbe in ''"System -> Einstellungen -> Erscheinungsbild -> Anpassen -> Farben -> Gewählte Einträge"'' anpassen. Folgeproblem ist, dass sich eine Änderung dieser Farbe auf viele Bereiche des Desktop-Themas auswirkt (z.B. auch auf die Farbe der Knöpfe), was nicht unbedingt wünschenswert ist. '''Lösungsmöglichkeit 2''' Man verwendet den `GNOME Color Chooser`, um wirklich ''nur die Markierungsfarbe für Eingabefelder'' (und damit die in OpenOffice verwendete) des Desktop-Themas zu ändern. Die Installation ist in der [:GNOME_Konfiguration#GNOME-Color-Chooser:] beschrieben. Die Markierungsfarbe bedindet sich im Reiter ''"Globale Farben"'' im Bereich ''"Eingabefelder"'' in der Einstellung ''"selektiert"''. Dort aktiviert man das Häkchen vor der Farbe für ''"Hintergrund"'' und wählt dann durch Klick auf das Farb-Feld die gewünschte Farbe aus. Je nach gewählter Farbe kann es sinnvoll sein, auch eine andere Farbe für den ''"Vordergrund"'' anzugeben, damit der markierte Text weiter lesbar bleibt. = Links = * [http://de.openoffice.org/ Projektseite] {de} * [:OpenOffice.org:] ---- # tag: Büro, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation