[[Inhaltsverzeichnis]] Immer wieder angefragt werden Hinweise zum Betrieb von Ubuntu auf älterer oder auch obsoleter (= Sperrmüll-) Hardware. Prinzipiell wird der mögliche Verwendungszweck eines Rechners durch vier Faktoren bestimmt: * '''Prozessor''' * '''Arbeitsspeicher''' (RAM) * '''Festplatte''' * '''Anwendungen''' = Prozessor = Von diesen vier Faktoren ist der Prozessor unter Linux relativ unkritisch. Für fordernde Verwendungszwecke wie das flüssige Abspielen von (HD-)Filmen oder Flash-Videos, Videoschnitt usw. ist ein entsprechend leistungsstärkerer Prozessor (mindestens [wikipedia:Intel_Pentium_III:Pentium III] ab 1 GHz) notwendig. Auch der Anspruch heutiger Webseiten an den Prozessor ist nicht zu unterschätzen. = Arbeitsspeicher = Der für den Linux-Einsatz entscheidende Faktor heißt Arbeitsspeicher (RAM): __Je mehr, desto besser!__ Sollte sich der Arbeitsspeicher aufrüsten lassen, ist dieser Punkt wichtiger als die Frage nach einer geeigneten Ubuntu-Variante oder Linux-Distribution. Generell gilt: die großen Desktop-Umgebungen wie [:GNOME:] und [:KDE:] kommen erst ab 256 MB RAM oder mehr in Frage. Ab 96 MB RAM heißen die Alternativen [:Xfce:], [:LXDE:], [:Fluxbox:], [:Openbox:], [:IceWM:], [:Enlightenment:] usw. Bis auf Xfce und LXDE (eigenständige Desktop-Umgebungen) bieten diese sog. [:Desktop#Fenstermanager:Fenstermanager] (auch als Window-Manager bzw. WM bezeichnet) zwar nicht den Komfort einer kompletten Desktop-Umgebung, ermöglichen aber einen sinnvollen Einsatz bzw. die Nutzung älterer Hardware. Steht nur wenig Arbeitsspeicher zur Verfügung (weniger als 96 MB RAM), ist von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen keine benutzbare grafische Oberfläche möglich. Ein Linux-System kann zwar immer vollständig im Textmodus bzw. über die Kommandozeile betrieben werden, was aber oft eine Geschmacksfrage ist. {{{#!vorlage Hinweis Speziell für Ubuntu gilt: bei wenig Arbeitsspeicher muss die [:Alternate_Installation:Alternate-CD] statt der Desktop-CD zur Installation eingesetzt werden. Außerdem kann es helfen, zur Installation den Arbeitsspeicher kurzfristig zu erweitern und erst nach der Installation wieder zu reduzieren. }}} = Festplatte = Häufig ist eine alte, gebrauchte Festplatte der ''"zweit wichtigste"'' begrenzende Faktor einer Linux-Installation. Leider lässt sich diese aufgrund von BIOS-Beschränkungen oder fehlenden Schnittstellen nicht immer in beliebiger Größe nachrüsten bzw. austauschen. Problematisch ist aber eher die meist dürftige Geschwindigkeit älterer Festplatten, Ubuntu selbst kommt mit ca. 3 GB (ohne Anwenderdaten) aus. Und selbst dieser Platzbedarf kann durch die Auswahl geeigneter Anwendungen oder Deinstallation nicht benötigter Komponenten weiter einschränkt werden. Als [:Dateisystem:] kann ''ext2'' die Geschwindigkeit positiv beeinflussen. Experimentierfreudige werden ''xfs'' bevorzugen, empfohlen wird das robuste und zuverlässige ''ext3''. Eine [:Downloads/Netzwerkinstallation:Netzwerk-] oder [:Minimal_Installation:Minimal-Installation] und das Metapaket '''xorg''' als Grundlage für den Einsatz eines sparsamen Fenstermanagers benötigen ca. 750 MB (der reine Textmodus ohne grafische Oberfläche u.U. noch weniger). = Anwendungen = [:OpenOffice.org:], [:Evolution:] und viele andere Software-Highlights der Open Source-Szene sind auf älterer Hardware entweder gar nicht nutzbar oder extrem langsam. Doch auch in diesem Bereich kann Linux glänzen, da zu fast jedem Programm weniger anspruchsvolle, aber dennoch praktisch nutzbare [:Xfce_empfohlene_Anwendungen#Anwendungen:Alternativen] existieren. Was aber nicht vergessen werden darf: als Kehrseite der Medaille ist gerade hier mit Einbußen im Benutzerkomfort gegenüber den normalerweise in Ubuntu und seinen offiziellen Varianten enthaltenen (grafischen) Konfigurationsmöglichkeiten und Anwendungen zu rechnen. = Inoffizielle Ubuntu-Derivate = Die [wikipedia:Inoffizielle_Ubuntu-Derivate:inoffiziellen Ubuntu-Derivate] wie beispielsweise CrunchBang Linux ([#128-192-MB siehe unten]) haben den Vorteil, dass sie meist vollständig Ubuntu-kompatibel sind. Wer also schon Erfahrung mit Ubuntu hat, dem seien diese nahe gelegt. Auf LTS-Versionen basierende Varianten sollten aufgrund des längeren Support-Zeitraumes bevorzugt werden. {{{#!vorlage Hinweis Von der Installation nicht mehr offiziell unterstützter [:Downloads:Ubuntu-Versionen] oder älterer Linux-Distributionen ist grundsätzlich abzuraten, weil bzw. wenn keine (Sicherheits-)Updates mehr angeboten werden. Kernel, Systemprogramme und Anwendungen können dann Sicherheitslücken enthalten, die nicht mehr korrigiert werden. }}} = Alternativen zu Ubuntu == ##aasche: ausgelagert [:Baustelle/alte_Hardware/sonstige_Distributionen:] Ziel der hier genannten Vorschläge ist ein Desktop-System, das Internet (evtl. aber ohne [:Adobe_Flash:Flash] und [:Java:]), E-Mail, Office-Anwendungen und Drucken in akzeptabler Geschwindigkeit ermöglicht. Wichtig ist darüber hinaus, dass für die Installation - je nach Linux-Kenntnissen - mehr Zeit und Mühe aufgewendet werden muss als beim Einlegen einer Ubuntu Installations-CD in Kombination mit aktueller Hardware. {{{#!vorlage Hinweis Ein PC mit Pentium-III Prozessor (0,5 - 1 GHz), 256 MB Arbeitsspeicher, einer 20 GB Festplatte und einem funktionstüchtigen CD-ROM-Laufwerk ermöglicht in Verbindung mit den hier vorgestellten Alternativen einen komfortablen Desktop-Rechner für Internet und Büroarbeiten. }}} Anstatt alte Hardware als Desktop-System zu nutzen, könnte auch über einen Einsatz als Router (z.B. [http://www.ipcop-forum.de/ IPCop] {de} oder [http://www.fli4l.de/ fli4l] {de}), als Server (Datei-, Druckserver; z.B. [http://www.eisfair.org/ Eisfair] {de}) oder als NAS ('''N'''etwork '''A'''ttached '''S'''torage; z.B. [http://www.freenas.org/ FreeNAS] {en} oder [http://www.serverelements.com/nanonas.php NanoNAS] {en}) nachgedacht werden. Da bei diesen Einsatzbereichen normalerweise keine grafische Oberfläche installiert wird, reduziert sich der Arbeitsspeicherbedarf erheblich. Eine andere Variante wäre, alte Hardware als Client an einem leistungsfähigen [wikipedia:Linux_Terminal_Server_Project:LTSP]-Server zu nutzen, was aber nur bei mehreren Client-Rechnern wirklich Sinn macht. Nachfolgend einige Vorschläge in jeweils alphabetischer Reihenfolge, ab welcher Speicherausstattung welche Alternativen - mit einer grafischen Oberfläche - zur Verfügung stehen (natürlich laufen die genannten Distributionen auch mit mehr Speicher). Die Flaggen {de} und {en} stehen für die Sprache der Homepage, soweit nicht auf die deutsche Sektion der [wikipedia:Wikipedia:] verlinkt werden konnte. In den meisten Fällen kann eine deutsche Sprachunterstützung nachinstalliert werden (falls diese nicht schon aktiv ist). Wer mit der Vielfalt der möglichen Alternativen überfordert ist, fängt mit der kleinstmöglichen Variante ''Damn Small Linux'' an. Viele der genannten Distributionen bieten den Download einer Live-CD an, mit der erstmal gefahrlos getestet werden kann, ohne ein schon vorhandenes Betriebssystem auf der Festplatte zu überschreiben. == weniger als 64 MB == * [wikipedia:Damn_Small_Linux:Damn Small Linux (DSL)] belegt auf einer CD nur 50 MB und läuft ab einem 50MHz Intel 486er mit 16 MB RAM aufwärts. Ab 128 MB RAM kann DSL direkt von der Live-CD komplett in den Arbeitsspeicher geladen werden und läuft dann schneller als von jeder Festplatte. Nachteile sind die aus Platzgründen älteren Programme und der ältere Kernel 2.4 (z.B. ist WLAN schwieriger als unter Kernel 2.6). ##aasche: bitte keine Hinweise auf Debian testing/unstable bzw. Sidux - die Empfehlungen hier sind fuer Einsteiger gedacht... * [wikipedia:Debian:] lässt sich ab 48 MB RAM installieren, wobei der Vorgang einer Ubuntu [:Minimal_Installation:] im Textmodus entspricht. Debian bietet die umfangreichste Programmauswahl und schnelle Sicherheitsupdates. Im Gegensatz zu Ubuntu müssen aber viele Einstellungen manuell vorgenommen werden. Nach der Installation können dann wie bei Ubuntu das Metapaket '''xorg''', ein einfacher Fenstermanager und schlanke Anwendungen hinzugefügt werden. Live-CD's mit Xfce oder LXDE sind unter [http://live.debian.net/debian-cd/current/] {dl} zu finden, empfehlenswert sind dann 128 MB RAM. * [wikipedia:DeLi_Linux:DeLi Linux] ist in etwa so schlank wie DSL, aber nicht als Live-System konzipiert. Als Fenstermanager dient IceWM, zur Paketverwaltung wird [http://wiki.archlinux.de/index.php?title=Pacman Pacman] (aus ArchLinux) verwendet und der Festplatten-Platzbedarf (ca. 750 MB) ist höher als bei DSL. Bei Problemen sollte zuerst [:GParted:manuell partitioniert] werden. == 64 - 96 MB == * [wikipedia:Arch_Linux:ArchLinux] muss - ähnlich wie bei Debian - komplett manuell an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Ein Pentium-II (oder besser) als CPU wird zwingend vorausgesetzt. Laut eigener Definition ein "Linux für Fortgeschrittene". * [http://minisys-linux.de/ Muppy] {de} basiert auf Puppy und Slackware und ist in verschiedenen Varianten (Live, Mini, Embryo, Server) verfügbar. Fenstermanager ist IceWM. System und Anwendungen sind von Haus aus auf deutsch. * [http://www.geekconnection.org/remastersys/rl4.html Remastersys Lite 486] {en} basiert auf Debian. Als Fenstermanager dient Fluxbox in Kombination mit Fbpanel und PCManFM. Enthält mit [http://www.geekconnection.org/remastersys/remastersyscontrolpanellite.html Remastersys Control Panel] {en} ein praktisches Konfigurations- und Verwaltungswerkzeug. Ab Pentium-II bzw. AMD K6-2 und mind. 96 MB RAM. Nur auf Englisch verfügbar. * [wikipedia:VectorLinux:VectorLinux Light Edition] verwendet IceWM oder JWM als Fenstermanager und ist erst ab der Version 6.0 auf deutsch verfügbar. Basiert auf [wikipedia:Slackware:]. Zum Ausprobieren gibt es eine eigene [http://forum.vectorlinux.com/index.php?topic=10418.0 Live-CD] {en}. == 128 - 192 MB == * inoffizielle Ubuntu-Derivate: * [wikipedia:Inoffizielle_Ubuntu-Derivate#CrunchBang_Linux:#! CrunchBang Linux] - Ubuntu mit Openbox als Fenstermanager. Es gibt (neben den Varianten Standard Desktop und Lite) mehrere Versionen, empfehlenswert ist das auf Ubuntu 8.04 LTS basierende [http://crunchbanglinux.org/wiki/#d CrunchBang 8.04.02] {en}. Das Openbox-Menü, Conky, pyPanel und Applaunch müssen manuell übersetzt bzw. eingedeutscht werden, alles andere lässt sich mit den deutschen Sprachpaketen umstellen. * [http://debrislinux.org/ Debris Linux 2.0] {en} nutzt Ubuntu 8.04 LTS als Basis und bietet entweder GNOME mit Openbox als Fenstermanager oder nur Openbox an. Außerdem wird ein eigener, angepasster Kernel verwendet. Die Live-CD ist nur ca. 200 MB groß. [http://debrislinux.org/index.php?page=47 Weitere Details] {en} . * [wikipedia:Linux_Mint:Linux Mint] Fluxbox ''"Community Edition"'' - [:Linux_Mint:] ist ein Ubuntu-Derivat. Diese ''"Community Edition"'' verwendet jedoch Fluxbox statt GNOME. [http://www.linuxmint.com/rel_elyssa_fluxbox.php Version 5] {en} basiert auf Ubuntu 8.04 LTS, [http://www.linuxmint.com/rel_felicia_fluxbox.php Version 6] {en} basiert auf Ubuntu 8.10. * [wikipedia:Linux_Mint:Linux Mint] Xfce ''"Community Edition"'' nutzt Xfce statt GNOME und ist in drei Versionen verfügbar: [http://www.linuxmint.com/rel_elyssa_xfce.php Version 5] {en} basiert auf Ubuntu 8.04 LTS, [http://www.linuxmint.com/rel_felicia_xfce.php Version 6] {en} basiert auf Ubuntu 8.10 und [http://www.linuxmint.com/rel_gloria_xfce.php Version 7] {en} basiert auf Ubuntu 9.04. * [http://www.moonos.co.cc/ moonOS] 2 {en} aus Kambodscha basiert auf Ubuntu 8.10 und verwendet Enlightenment (e17) oder LXDE als Fenstermanager bzw. Desktop-Umgebung, moonOS 3 nur noch Enlightenment. * [wikipedia:Inoffizielle_Ubuntu-Derivate#OpenGEU:openGEU] (ehemals Geubuntu) setzt auf eine Mischung aus Enlightenment (e17) und GNOME. Aktuell sind die folgenden Versionen: ''"Luna Crescente"'' basiert auf Ubuntu 8.04 LTS, ''"Luna Serena"'' basiert auf Ubuntu 8.10. ##aasche: Entwicklung verzoegert ## * [http://sprilinux.com/ Spri Linux] {en} (ehemals Icebuntu) ist eine Ubuntu-Variante mit IceWM als Fenstermanager im Beta-Stadium. Alternativ kann die Installation - wie bei U-lite - über ein Shellskript vorgenommen werden. * [wikipedia:Inoffizielle_Ubuntu-Derivate#U-Lite:U-lite Linux] v0.8 (ehemals Ubuntulite) - Voraussetzung ist Ubuntu 8.04 LTS als [:Downloads/Netzwerkinstallation:Netzwerk-] oder [:Minimal_Installation:Minimalinstallation]. Anschließend wird über ein Shell-Skript eine Paketliste heruntergeladen und die dort aufgeführten Pakete werden installiert. Ergebnis ist ein Ubuntu mit LXDE als Desktop. Minimum sind 96 MB, empfohlen werden 128 MB RAM. * [wikipedia:Inoffizielle_Ubuntu-Derivate#Zeven_OS: ZevenOS] (ehemals Zebuntu) orientiert sich - insbesondere grafisch - am Vorbild [wikipedia:BeOS:]. Empfohlen werden 192 MB RAM und 3 GB Festplattenplatz. Die aktuelle Version 2.0 basiert auf Xubuntu 9.10, die ältere Version 1.1 auf Xubuntu 8.10. Mit ZevenOS-Neptune gibt es noch eine Variante auf Basis von Debian. [http://www.zevenos.com/de/faq Weitere Details] {de} . * [http://antix.mepis.org/ antiX] {en} ist eine experimentelle Variante von [wikipedia:MEPIS:] mit IceWM oder Fluxbox als Fenstermanager. Eine Pentium-II CPU und 64 MB werden als Minimum benötigt, empfohlen werden 128 MB RAM. Platzbedarf auf der Festplatte: mind. 1,3 GB, 2 GB werden empfohlen. * [wikipedia:Dreamlinux:] ''"Desktop Edition"'' aus Brasilien basiert auf Debian und verwendet Xfce als Desktop (auch GNOME oder LXDE ist möglich). Der Stil der grafischen Oberfläche ist [wikipedia:Mac_OS_X:Mac OS X] nachempfunden. Minimal benötigt werden ein Pentium-III Prozessor, 128 MB RAM und 2 GB freier Platz auf der Festplatte. * [wikipedia:PCLinuxOS:] * [http://www.pclinuxos.com/index.php?option=com_smf&Itemid=58&topic=60423.0 PCLinuxOS LXDE (PCLXDE)] 2009.4 {en} - PCLinuxOS-Remaster. Pentium-III Prozessor empfohlen, AMD K6-2 wird nicht unterstützt. * [http://cozmodesigns.co.uk/phoenix/ PCLinuxOS Xfce] Phoenix {en} - PCLinuxOS-Remaster * [wikipedia:Sam_Linux:Sam Linux] 2009 - PCLinuxOS-Remaster aus Deutschland mit Xfce. Im Gegensatz zu den englischen Remastern schon eingedeutscht. * [wikipedia:Puppy_Linux:Puppy] belegt auf einer CD nur ca. 100 MB, als Fenstermanager wird JWM verwendet. Da die Live-CD komplett in den Arbeitsspeicher geladen wird, werden mind. 128 MB RAM benötigt. Dafür glänzt das System dann wie auch ''Damn Small Linux'' (s.o.) durch eine unübertroffene Geschwindigkeit. Eine Installation auf Festplatte ist ebenfalls möglich. [http://puppylinux.org/downloads/puplets Puplets] {en} sind Remaster des ursprünglichen Puppy. Durch die vielen verfügbaren Puplets fällt die Auswahl nicht leicht, erwähnenswert sind z.B. [http://puppylinux.org/news/puplets/new-nop-puppy/ NOP] (Nearly Office Pup) {en} mit Xfce und [http://murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?t=49468 Boxpup] {en} mit Openbox als Fenstermanager. Puppy Linux ist nur in Englisch verfügbar, deutschsprachig sind neben Muppy (s.o.) [http://www.murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?t=42497 Puppy-413NOP-de] {de} und [http://www.murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?t=48776 Puppy-431-de] {de} . * [http://simplix.sourceforge.net/ Simplix Linux] {de} basiert auf Debian und richtet sich speziell an deutschsprachige Heimanwender. Skripte automatisieren viele Tätigkeiten. Ab 256 MB RAM kann die Live-CD mit grafischer Benutzeroberfläche gestartet werden, nach der Installation auf Festplatte reichen 128 MB RAM. Als Fenstermanager wird JVM verwendet. [http://www.pro-linux.de/berichte/simplix-linux.html weitere Details] {de} * [wikipedia:Slackware:] (Slackware-Derivate im Allgemeinen ohne Live-CD) * [http://www.kwort.org/?country=DE Kwort] {de} wirbt mit minimal 64 MB, empfiehlt aber selbst 128 MB RAM. Eine Festplatten-Installation braucht ca. 1,5 GB. Verwendet Xfce als Desktop. * [http://www.salixos.org/ Salix OS] {en} - Abspaltung (Fork) von Zenwalk. Drei Installationsvarianten sind möglich: ''"Full"'' (alles auf der CD), ''"Basic"'' (XFCE mit Firefox und Paketmanager) und ''"Core"'' (ein Basissystem ohne grafische Umgebung). * [wikipedia:VectorLinux:VectorLinux Standard Edition] verwendet Xfce (optional: Openbox oder LXDE) als Desktopumgebung und ist erst ab der Version 6.0 auf deutsch verfügbar. * [http://www.wolvix.org/ Wolvix] {en} - verschiedene Varianten mit Xfce, Fluxbox und LXDE * [wikipedia:Zenwalk:] bietet Xfce als Desktop (daneben gibt es auch eine Variante mit GNOME). Im Gegensatz zu Ubuntu werden System und Programme in (mehr oder weniger) regelmäßigen Abständen aktualisiert bzw. auf den neuesten Stand gebracht ("rolling releases"). Dieses Verfahren hat Vor- und Nachteile: Liebhaber neuer Programmversionen kommen voll auf ihre Kosten. Konservative Anwender vermissen dagegen die schnellen und regelmäßigen Sicherheitsupdates wie bei Debian oder Ubuntu - ohne die Risiken möglicher Fehler beim Upgrade oder durch neue Programmversionen in Kauf nehmen zu müssen. Zum Ausprobieren gibt es (bis 6.0) eine separate Live-CD. Zenwalk verwendete bisher Lilo als Bootmanager, während die meisten Distributionen auf [:GRUB:Grub] setzen. Mit der Version 6.2 sind Grub2 und das Dateisystem EXT4 erstmals Standard in Zenwalk. * [http://www.geekconnection.org/remastersys/rll.html Remastersys LXDE Lite] {en} basiert auf Debian. Enthält mit [http://www.geekconnection.org/remastersys/remastersyscontrolpanel.html Remastersys Control Panel] {en} ein praktisches Konfigurations- und Verwaltungswerkzeug. Nur auf Englisch verfügbar. * [wikipedia:Slitaz:SliTaz] 1.0 ist mit 25-35 MB die weltweit zweitkleinste Linux Live-CD ([http://tinycorelinux.com/ Tiny Core Linux] {en} ist nur 10 MB groß, bietet aber nicht den Komfort von SliTaz). Die nochmal reduzierte [http://www.slitaz.org/de/get/flavors.html slitaz-loram]-Variante benötigt nur 64 MB RAM. Als Fenstermanager dient JWM, ab Version 2.0 Openbox. == 256 MB und mehr == Keine Beschränkungen bei der Distributionsauswahl. Auch Ubuntu ist in allen offiziellen [:Downloads:Varianten] möglich. == Tabellarische Übersicht == ##aasche: aufteilen auf die neuen Unterartikel alte_Hardware/Ubuntu und alte_Hardware/sonstige_Distributionen Die Angaben hier sind Minimalangaben - eine Installation ist u.U. möglich, ein sinnvolles Arbeiten nicht unbedingt. Die Spalte "Name" verweist im Gegensatz zu oben auf die offizielle Homepage. ##Muster fuer weitere Zeilen ##||Name||<:>i586||<)>??||<:>??||<:>??||??|| ##||Name||<:>i586||<)>??||<:>??||<:>??||??|| ||<-6 tablestyle="width: 95%;" rowclass="titel":> Distributionen || ||Name||<:>CPU||<:>RAM (MB)||<:>HDD (GB)||<:>Desktop/WM|| Anmerkungen || ||[http://antix.mepis.org/ AntiX] {en}||<:>i686||<)>64||<:>2||<:>[:Fluxbox:]|||| ||[http://www.archlinux.org/ ArchLinux] {en}||<:>i686||<)>64||<:>??||<:>(frei wählbar)|||| ||[http://crunchbanglinux.org/ #!CrunchBang Linux] {en}||<:>i586||<)>96||<:>2||<:>[:Openbox:]|||| ||[http://damnsmalllinux.org/ Damn Small Linux] {en}||<:>i486||<)>16||<:>0,05||<:>[wikipedia:JWM:]|||| ||[http://www.debian.org/ Debian] {de}||<:>i486||<)>48||<:>>0,75||<:>(frei wählbar)|||| ||[http://debrislinux.org/ Debris Linux 2.0] {en}||<:>i586||<)>??||<:>>1||<:>[:Openbox:], [:GNOME:]|||| ||[http://www.delilinux.de/ DeLi Linux] {en}||<:>i486||<)>24||<:>>0,75||<:>[:IceWM:]|||| ||[http://www.dreamlinux.com.br/ Dreamlinux] {en}||<:>i686||<)>128||<:>2||<:>[:Xfce:], [:GNOME:], [:LXDE:]|||| ||[http://fluxbuntu.org/ Fluxbuntu] {en}||<:>i586||<)>??||<:>2||<:>[:Fluxbox:]|||| ||[:Downloads:Kubuntu]||<:>i586||<)>256||<:>3||<:>[:KDE:]|||| ||[http://www.kwort.org/?country=DE Kwort] {de}||<:>i586||<)>64||<:>1,5||<:>[:Xfce:]|||| ||[http://www.linuxmint.com/ Linux Mint Fluxbox] {en}||<:>i586||<)>??||<:>2||<:>[:Fluxbox:]||''"Community Edition"''|| ||[http://www.linuxmint.com/ Linux Mint Xfce] {en}||<:>i586||<)>192||<:>2||<:>[:Xfce:]||''"Community Edition"''|| ||[http://www.moonos.co.cc/ moonOS 2] {en}||<:>i586||<)>96||<:>2||<:>[:E17:], [:LXDE:]||basiert auf Ubuntu 8.10|| ||[http://minisys-linux.de/ Muppy] {de}||<:>i586||<)>64||<:>??||<:>[:IceWM:]||Mini-Version|| ||[http://opengeu.intilinux.com/ openGEU] {en}||<:>i586||<)>??||<:>??||<:>[:E17:]|||| ||[http://mypclinuxos.com/forum/index.php?board=163.0 PCLinuxOS LXDE (PCLXDE)] 2009 {en}||<:>i686||<)>128||<:>2||<:>[:LXDE:]|||| ||[http://mypclinuxos.com/forum/index.php?board=163.0 PCLinuxOS Xfce] Phoenix {en}||<:>i686||<)>128||<:>2||<:>[:Xfce:]|||| ||[http://www.puppylinux.org/ Puppy] {en}||<:>i586||<)>128||<:>??||<:>[wikipedia:JWM:]||Kreuzung aus Linux und Win98|| ||[http://www.geekconnection.org/remastersys/rl4.html Remastersys Lite 486] {en}||<:>i686||<)>96||<:>??||<:>[:Fluxbox:]|||| ||[http://www.salixos.org/ Salix OS] {en}||<:>i686||<)>128||<:>??||<:>[:Xfce:]||Zenwalk-Fork|| ||[http://sam.hipsurfer.com/ Sam Linux] {de}||<:>i586||<)>128||<:>2||<:>[:Xfce:]|||| ||[http://simplix.sourceforge.net/ Simplix Linux] {de}||<:>i686||<)>128||<:>3||<:>[wikipedia:JWM:]|||| ||[http://www.slitaz.org/ SliTaz] {fr}||<:>i586||<)>64||<:>??||<:>[wikipedia:JWM:]||''"slitaz-loram"''-Variante|| ||[http://sprilinux.com/ Spri Linux] {en}||<:>i586||<)>96||<:>??||<:>[:IceWM:]||in Entwicklung!|| ||[http://u-lite.org/ U-lite] {en}||<:>i586||<)>96||<:>1,5||<:>[:LXDE:]||v0.8|| ||[:Downloads:Ubuntu]||<:>i586||<)>256||<:>3||<:>[:GNOME:]|||| ||[http://vectorlinux.com/ VectorLinux] {en}||<:>i586||<)>64||<:>2||<:>[:IceWM:], [wikipedia:JWM:]||6.0 Lite Edition|| ||[http://www.wolvix.org/ Wolvix] {en}||<:>i586||<)>128||<:>2||<:>[:Xfce:]|||| ||[:Downloads:Xubuntu]||<:>i586||<)>192||<:>3||<:>[:Xfce:]|||| ||[http://www.zenwalk.org/ Zenwalk] {en}||<:>i686||<)>128||<:>2||<:>[:Xfce:], [:GNOME:]|||| ||[http://www.zevenos.com/de/about ZevenOS] {de}||<:>i586||<)>192||<:>3||<:>[wikipedia:Sawfish:]|||| ``i586 - Intel Pentium (MMX), AMD K5, K6, K6-II, K6-III und Via C3``\\ ``i686 - Intel Pentium Pro, Pentium II, Pentium III, AMD Athlon, Athlon XP oder neuer`` = Test mit emulierter Hardware = {{{#!vorlage Experten Der folgende Abschnitt setzt ein relativ leistungsstarkes System für die Emulation voraus. Wichtig sind außerdem Erfahrungen im Umgang mit Virtualisierung und Emulation sowie grundlegende Kenntnisse über die Unterschiede der verschiedenen x86 Prozessor-Generationen.}}} Wer zuerst testen möchte, wie sich eine der oben genannten Linux-Distributionen auf ''"alter Hardware"'' verhält, kann das relativ leicht mit [:QEMU:] realisieren. QEMU ist über die Startoption ``-M WERT`` in der Lage, ältere x86 Prozessoren zu emulieren. Mögliche Werte für ``WERT`` sind ``486``, ``pentium`` oder ``pentium2``. Den für QEMU verfügbaren Arbeitsspeicher stellt man über die Startoption ``-m GRÖSSE`` (in MB) ein. Wer die ganze Sache noch ein wenig verschärfen möchte, lässt QEMU ohne [:QEMU#kqemu-Modul-laden:kqemu-Modul] laufen und stellt die [:Prozessortaktung:] des Wirt-Rechners auf den minimalen Wert (in der Regel ``Powersave``). = Probleme und Lösungen = Falls der Rechner nicht von CD starten kann oder andere Probleme mit der Installations-CD auftreten, kann evtl. der Wiki-Artikel [:Installation#Weitere-Hinweise:] weiterhelfen. Dort sind auch alternative Installationsmethoden zu finden. = Links = * [http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Linux-Distributionen#Distributionen_mit_minimaler_Hardwareanforderung Distributionen mit minimaler Hardwareanforderung] {de} - Wikipedia * [http://www.easylinux.de/Artikel/ausgabe/2008/01/033-kleine-dist/ Die lieben Kleinen - Vier schlanke Linux-Distributionen im Test] {de} - EasyLinux 01/2008 * [http://www.linux-user.de/ausgabe/2007/10/034-distros/ Schlanker Unterbau - Linux für betagte Rechner] {de} - LinuxUser 10/2007 * [http://www.easylinux.de/Artikel/ausgabe/2006/05/060-alte-hardware/ Flotter Pinguin auf lahmen Enten - Linux auf alten Rechnern] {de} - EasyLinux 05/2006 * [http://wiki.linux-club.de/opensuse/Alte_Hardware Alte Hardware] {de} - Artikel aus dem OpenSuSE Wiki * [http://blog.elektronik-projekt.de/2008/09/linux-fur-altere-rechner-optimieren/ Linux für ältere Rechner optimieren] {de} - Einfluss verschiedener Themes auf die Geschwindigkeit (siehe auch [:GTK_Engines:]) * [http://blog.elektronik-projekt.de/2009/04/linux-fur-altere-rechner-optimieren-teil-2/ Linux für ältere Rechner optimieren - Teil 2] {de} - einige Tipps zur Optimierung von Xubuntu * [http://noone.org/vintage/wiederbelebungsversuche-debianday-froscon2006.web.html Wiederbelebungsversuche: Debian auf alter Hardware] {de} * [http://www.linux-user.de/ausgabe/2005/06/063-desktopia/ Back to the roots - Fenstermanager JWM] {de} - LinuxUser 06/2005 * [http://www.gilesorr.com/wm/ The Window Manager Report] {en} - Übersicht zum Thema [:Fenstermanager:] unter Linux ##evtl. als Bilderquelle interessant? ## * [http://www.alice-dsl.net/udo.reichle-roeber/linux.htm Linux Designübersicht 2009/2010] {de} - Bilder zu aktuellen Linux-Distributionen ---- #tag: Hardware, System