[[Vorlage(Getestet, general)]] {{{#!vorlage Wissen [:Terminal: Ein Terminal öffnen] [:Pakete_installieren: Installation von Programmen] [:Editor: Editor benutzen] [:Rechte: Dateirechte setzen] }}} [[Inhaltsverzeichnis(2)]] [wikipedia:NFO:] ist eine Abkürzung für „Info“. Sie wird aufgrund der 8.3-Beschränkung vieler Dateisysteme als Drei-Buchstaben-Dateinamenerweiterung benutzt, zum Beispiel '''readme.nfo'''. Dateien mit NFO-Dateierweiterung sind häufig generische ASCII-Textdateien, die z.B. mit einem einfachen Texteditor betrachtet werden können. Für gewöhnlich ist es damit möglich, den Großteil des Informationsgehaltes der NFO-Datei darzustellen. Da NFO-Dateien jedoch auch häufig mit [:ASCII-Art:] ausgeschmückt sind und die dafür verwendeten Grafik- und Steuerzeichen in einem Standard-Texteditor nicht korrekt dargestellt werden können, empfiehlt sich die Verwendung eines NFO-Dateibetrachters. {{{#!vorlage Tabelle <:>[[Bild(./lex2.png, x200)]] <:>[[Bild(./lex1s.png, x200)]] +++ <:>NFO-Datei in normalem Texteditor <:>NFO-Datei per Skript nach UTF8 konvertiert }}} Um unter Ubuntu/Linux '''*.nfo'''-Dateien richtig betrachten zu können, benötigt man entweder ein Codepage-437-fähiges Betrachtungsprogramm oder man kann sie von [wikipedia:Codepage_437:Codepage 437] nach [wikipedia:Utf8:UTF8] konvertieren. Das geht unter Linux ganz einfach mit dem Programm [:Zeichensatz-Konverter#iconv:iconv], welches bereits in der Standardinstallation von Ubuntu enthalten ist, zum Beispiel so [1]: {{{#!vorlage Befehl iconv -f 437 -t UTF8 deine_nfo_datei.nfo | less }}} = NFO Viewer = ''NFO Viewer'' ist ein einfaches Werkzeug zum Betrachten von NFO-Dateien. Es kann über die offiziellen Paketquellen installiert werden [2]: {{{#!vorlage Paketinstallation nfoview, universe }}} = Konvertierungs-Shellskript = Will man, dass sich NFO-Dateien automatisch, richtig konvertiert, in einem Fenster öffnen, sobald man sie anklickt, kann man obigen Befehl in einem Skript aufrufen und als Standardanwendung zur Öffnung von '''*.nfo'''-Dateien machen. == Skript erstellen == Dafür erstellt man zuerst eine Datei [3] mit dem Namen '''shownfo.sh''' in einem Ordner eigener Wahl ('''/usr/local/bin''' bietet sich dafür an) und öffnet sie. Dort fügt man jetzt folgenden Code (übernommen aus dem [http://bembelbee.wordpress.com/2005/12/29/display-dos-ascii-arts-eg-nfo-files-on-linux/ Bembel-B Blog] {en}) ein und speichert die Datei danach wieder: {{{#!code bash #!/bin/sh if [ -z "$@" ] then echo "No filename given." echo "Usage: `basename $0` filename(s) [filename(s)]..." else iconv -f 437 -t UTF8 "$@" | less fi exit 0 }}} Jetzt muss man sie noch ausführbar [4] machen. == Skript als Standardanwendung zum Öffnen == Will man nun bewerkstelligen, dass sich NFO-Dateien automatisch mit dem Skript öffnen, muss man im Dateimanager per Kontextmenü [[Vorlage(Tasten, rmt)]] auf eine '''*.nfo'''-Datei klicken und ''"Öffnen mit -> Anderer Anwendung... -> Benutzerdefinierten Befehl verwenden"'' auswählen. Hier gibt man nun einen Befehl ein, um ein Terminalfenster zu öffnen, welches das oben erstellte Skript ausführt. Beispiel für [:xterm:]: {{{#!vorlage Befehl xterm -bg black -fg white -geometry 100x45 -T 'nfo - viewer' -e /usr/local/bin/shownfo.sh }}} Beispiel für gnome-terminal: {{{#!vorlage Befehl gnome-terminal -t 'nfo - viewer' -x /usr/local/bin/shownfo.sh }}} {{{#!vorlage Hinweis Um die Darstellung der NFO-Dateien im Terminal zu verändern, kann man noch weitere Parameter übergeben als in in den Beispielen oben. Sie sind vollständig in den jeweiligen [:man:Manpages] der Terminals aufgelistet. }}} = Schriftart Lucida ConsoleP = Eine weitere ziemlich simple Methode ist es, die Schriftart [https://github.com/NewEraCracker/nfo2png/raw/master/assets/luconP.ttf Lucida ConsoleP] {dl} im TrueType-Format herunterzuladen, im Homeverzeichnis den versteckten Ordner '''.fonts/''' zu erstellen und dort die Datei '''luconP.tff''' hineinzukopieren. == Gedit == Jetzt kann man in [:gedit:Gedit] unter ''"Bearbeiten -> Einstellungen -> Schriften und Farben -> Editor-Schrift"'' schließlich Lucida auswählen und auch so NFO-Dateien betrachten. Nachteil sind einmal die Balken zwischen den Zeilen, die das Bild durchlaufen und dass mit dieser Methode der Standard-Texteditor immer mit dieser Schriftart für NFOs betrieben wird, man müsste sie also bei jedem Betrachten manuell wieder umstellen. = Links = * [:ASCII-Art:] # tag: Grafik