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Artful Aardvark

Achtung!

Es kann bei Modellen von Notebooks diverser Hersteller (Lenovo, Toshiba, Acer und weitere) zu einem gravierenden Problem mit dem UEFI (Insyde) kommen. Dies führt im schlimmsten Fall dazu, dass der Rechner nicht mehr bootet. Der Schaden ist irreversibel! Dies tritt bereits bei erstmaligem Booten sowohl im Installationsmodus als auch als Live-System von Ubuntu 17.10 durch dessen fehlerhaften Kernel auf. Es ist zwingend 17.10.1 zu nutzen.

Weiterführende Links:

Die Zesty Zapus ablösende Ubuntu-Version heißt 17.10 „Artful Aardvark“. Diese wurde neun Monate mit Aktualisierungen versorgt. Der Zeitplan 🇬🇧 wird auf den Developer Summits 🇬🇧 festgelegt.

Ubuntu 17.10
Basisdaten
Codename /
Übersetzung:
Artful Aardvark/
Raffiniertes Erdferkel
Status: nicht mehr unterstützt
Veröffentlichungstermin: 19. Oktober 2017
Unterstützt bis: 19. Juli 2018 (Desktop und Server)
Zeitleiste
Vorgänger: 17.04 Nachfolger: 18.04 LTS

Kernel

Ubuntu 17.10 wird mit Kernel 4.13 ausgeliefert.

System

Bei Ubuntu 17.10 kommt Wayland als Display Server zum Einsatz, alternativ kann Ubuntu aber auch weiterhin über den XServer laufen.

Zur Konfiguration des Netzwerks bei Ubuntu Server wird nicht mehr die Datei /etc/network/interfaces verwendet, sondern das von Canonical entwickelte netplan 🇬🇧, welches über YAML-Dateien in /etc/netplan konfiguriert wird.

cifs: SMB3 ist der Standard (bislang SMB1). Für ältere Shares muss nun beim Mounten ggf. die passende SMB-Version z.B. vers=1.0 als Option verwendet werden.

Programmaktualisierungen

Firefox liegt in der Version 56 vor, Thunderbird in Version 52.4. LibreOffice ist in Version 5.4 enthalten.

Offizielle Varianten

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Ubuntu

Ubuntu 17.10 nutzt bei Artful Aardvark wieder GNOME (in der Version 3.26.1) als Desktop, Unity kann bei Bedarf über die Paketquellen nachinstalliert werden. Mit dem Wechsel zurück zu GNOME wird auch wieder GDM als Display Manager eingesetzt, was den bisher eingesetzten Display Manager LightDM ersetzt.

Des Weiteren gibt es für Artful keine 32-bit-Desktop-Images mehr. Die 32-bit-Pakete werden jedoch weiter gepflegt. Die Server-Version gibt es auch weiterhin als 32-bit-Abbild, ebenso wie einige der offiziellen Derivate.

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Kubuntu (KDE Frameworks 5)



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Xubuntu (Xfce)



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Lubuntu (LXDE)

Neben der weiterhin offiziellen Version mit der Desktop-Umgebung LXDE wird erstmals eine LXQt enthaltende und als experimentell deklarierte Version namens Lubuntu Next als Daily Builds angeboten.
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Ubuntu MATE



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Ubuntu Budgie



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Ubuntu GNOME

Da Ubuntu wieder GNOME als Desktop einsetzt, gibt es ab 17.10 kein Ubuntu Gnome mehr. Bei einem Upgrade von Ubuntu Gnome 17.04 auf 17.10 wird das "normale" Ubuntu installiert.

Diese Revision wurde am 16. Februar 2020 23:17 von Atalanttore erstellt.
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